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Die 1920er und 1930er Jahre in Europa sind geprägt durch Widersprüche und Ambivalenzen, gesellschaftliche Aufbrüche, wirtschaftliche Krisen und Einbrüche sowie den damit verbundenen sozialen und politischen Konflikten.Durch die Aufarbeitung der Faschisierung mit dem Schwerpunkt auf Süd- und Osteuropa und einem besonderen Akzent auf die österreichische Entwicklung widmet sich die vorliegende Publikation anhand von 12 Studien den Krisen der Demokratie in der Zwischenkriegszeit.

Produktbeschreibung
Die 1920er und 1930er Jahre in Europa sind geprägt durch Widersprüche und Ambivalenzen, gesellschaftliche Aufbrüche, wirtschaftliche Krisen und Einbrüche sowie den damit verbundenen sozialen und politischen Konflikten.Durch die Aufarbeitung der Faschisierung mit dem Schwerpunkt auf Süd- und Osteuropa und einem besonderen Akzent auf die österreichische Entwicklung widmet sich die vorliegende Publikation anhand von 12 Studien den Krisen der Demokratie in der Zwischenkriegszeit.
Autorenporträt
Michaela Maier studierte Theaterwissenschaften, Ethnologie, Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Ab 1996 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektmanagement, Kuratorinnentätigkeit sowie Leitung der Bibliothek im Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung (VGA) - seit 2012 dessen wissenschaftliche Leiterin und Geschäftsführerin. Sie ist Herausgeberin der VGA-Schriftenreihe "Dokumentation". 2004 erhielt sie den Bruno Kreisky-Preis für das politische Buch (Der Führer bin ich selbst. Engelbert Dollfuß/Benito Mussolini Briefwechsel). Seit 2013 Jurymitglied für den Victor Adler Staatspreis für Geschichte sozialer Bewegungen.Zuletzt erschienen Friedrich Adler, Vor dem Ausnahmegericht. Das Attentat gegen den Ersten Weltkrieg (gem. mit Georg Spitaler), Wien 2016; Die junge Republik. Österreich 1918/19 (Hg. gem. mit R. Kriechbaumer, M. Mesner, H. Wohnout), Wien 2018 und Karl und Ella Heinz. Exilarchiv - Brünn - Paris - Stockholm - Berkeley, (Dokum

entation), Wien 2021.

Robert Kriechbaumer, der 2024 verstorben ist, war Universitätsprofessor für Neuere Österreichische Geschichte. Von 1992 bis 2024 war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit Gewinn liest Rezensent Clemens Klünemann den Sammelband über die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit. Lehrreich, dass es für einmal nicht um Deutschland geht, sondern um neun andere Länder. Im Zentrum stehe stets die Frage, was es genau war, das die Demokratie bedrohte. In allen behandelten Ländern war, lernen wir, die Demokratisierung zunächst mit vielen Hoffnungen verbunden, geriet dann aber unter Druck, oft aufgrund konservativer Kräfte im Militär und in der Religion. Dass das Kapitel zur Ukraine am Anfang steht, ist zumindest insoweit interessant, so  Klünemann, als an der Figur Stepan Bandera die Fragilität der Demokratie besonders deutlich wird. Was Klünemann hingegen vermisst, ist ein Kapitel über Frankreich, ein Land, anhand dessen man besonders viel über den Niedergang der Demokratie zwischen den Kriegen hätte lernen können. Abschließend wird der Gegenwartsbezug der Beiträge lobend hervorgehoben.

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