Die Strafnormen der sexuellen Belästigung (§ 184i StGB) und der Straftaten aus Gruppen (§ 184j StGB) stehen im Spannungsfeld juristischer Kontroversen und verdienen eine tiefgehende Auseinandersetzung. Während die Regelung zur sexuellen Belästigung aufgrund ihrer Alltagsrelevanz und des Schutzes vor diesem Verhalten von zentraler Bedeutung ist, wirft § 184j StGB erhebliche verfassungsrechtliche Fragen auf. In ihrer Arbeit beleuchtet die Autorin die Daseinsberechtigung dieser Normen und befasst sich mit der Legitimation des geschützten Rechtsguts der sexuellen Selbstbestimmung. Durch eine intensive Analyse der Tatbestandsmerkmale werden die bestehenden Herausforderungen und Schwachstellen aufgezeigt. Darüber hinaus setzt sich die Autorin mit der Erweiterung des Schutzbereichs auseinander, um auch verbale und digitale Formen sexueller Belästigung zu erfassen. Abgerundet wird die Untersuchung durch einen rechtsvergleichenden Ansatz, der in einen Gesetzesvorschlag mündet.
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