Dieses Buch analysiert kritisch die Dynamik der Menschenrechte auf der Grundlage der brasilianischen demokratischen Plattform, die durch die Bundesverfassung von 1988 geschaffen wurde. Dabei zeigt es die Grenzen des demokratischen Regimes als Feld für die Anerkennung und Bekräftigung der Menschenrechte in Brasilien auf, und zwar in gleichzeitiger Anwendung mit der aktuellen Strafgesetzgebung. Zu diesem Zweck beginnt die Untersuchung mit einer Kritik an der Theorie der Menschenrechte im Hinblick auf ihre Wirksamkeit in der Kriminalpolitik. Im Allgemeinen garantiert die Magna Carta den Grundsatz der Würde der menschlichen Person, der darauf abzielt, den Einzelnen vor allem zu schützen, was seine Würde verletzen könnte, und der als Kriterium für die Bestimmung der Grundrechte dient, wobei gleichzeitig die körperliche und moralische Unversehrtheit eines jeden Menschen gewährleistet wird. Die Menschenrechte predigen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Es ist jedoch nicht neu, dass der Kampf für die Menschenrechte in Brasilien im Wesentlichen von der Masse der Bevölkerung isoliert ist, die sich nicht mit ihren Forderungen identifiziert.