Die Calita unterteilen sich in sieben Gruppen, die in ihrer jeweils eigenen Sphäre lebten ihre eigenen besonderen Fähigkeiten haben. Als die Sphären untergingen, eroberten die Calita die Welt der Menschen und halten diese seitdem als Sklaven.
Tamiel ist eine von ihnen, die besondere Eigenschaft
ihrer Art ist es, in die Geisterwelt wechseln zu können, außerdem bemächtigt sie sich im Auftrag…mehrDie Calita unterteilen sich in sieben Gruppen, die in ihrer jeweils eigenen Sphäre lebten ihre eigenen besonderen Fähigkeiten haben. Als die Sphären untergingen, eroberten die Calita die Welt der Menschen und halten diese seitdem als Sklaven.
Tamiel ist eine von ihnen, die besondere Eigenschaft ihrer Art ist es, in die Geisterwelt wechseln zu können, außerdem bemächtigt sie sich im Auftrag Seelen. Ihr neuester Auftrag enthält zudem den Diebstahl eines seltenen Buches, so dass sie ein Team benötigt, um den Einbruch bestmöglich abzuschließen.
Ich finde die Idee der Welt interessant, auch die verschiedenen Calita gefallen mir. Leider ist es der Autorin nicht gelungen, mir diese Welt nahezubringen, ich erfahre kaum etwas über sie, wenige Hintergründe, manche Aussagen im Roman passen nicht unbedingt zu anderen, es bleiben viele Fragen offen – all das hält mich davon ab, mich in dieser Welt zurechtzufinden, mich in sie fallen zu lassen (da hilft auch die Karte zu Beginn nicht weiter, die zudem nicht wirklich aufschlussreich ist). Auch die sieben Gruppen der Calita, die alle nicht leicht zu merkende Namen, wie z. B. Dorraeves, haben, kann ich mir nicht merken, immer wenn einer auftaucht, blättere ich zurück, da bald zu Beginn des Romans alle erklärt werden – hier fehlt ein Glossar (und nicht nur in diesem Zusammenhang).
Ähnlich ist es leider auch mit den Charakteren. Eine Schwierigkeit ist schon, dass es nur wenige Buchstaben gibt, in denen Namen vergeben werden, fast alle fangen mit C, K oder L an, da kann man die einzelnen Charaktere schon mal miteinander verwechseln, auch, weil sie nicht besonders tiefgehend charakterisiert werden. Keiner kommt mir nahe, weder im positiven noch im negativen Sinn, obwohl es gerade bei letzterem diverse Möglichkeiten gäbe, denn fast keiner ist sympathisch, manch einer hat sogar ziemlich dunkle Eigenschaften, das könnte sie interessant machen, tut es aber nicht (jedenfalls hat es bei mir nicht funktioniert.
Das Lesen selbst verlangt Aufmerksamkeit, auch wegen oben genannter Probleme. Leider empfand ich das Ganze als nicht besonders spannend, manche Dinge wurden ziemlich in die Länge gezogen, wie z. B. die Vorbereitungen des Einbruchs. Dass ich keine Verbindung zu den Charakteren fand, tat der Spannung zusätzlich nicht gut. Da es sich um eine Dilogie handelt, bleiben natürlich am Ende offene Fragen, damit hätte ich auch gar kein Problem, doch hier fehlen mir Informationen, die zum besseren Verständnis der Geschichte, und zum Verstehen der Welt und der Charaktere wichtig gewesen wären. Ein Geheimnis, das sich gelüftet hat, war dagegen schon vorher kein Geheimnis mehr, das hätte man mit mehr Überraschung lüften können.
Leider konnte mich der erste Band der Dilogie nicht überzeugen, so dass ich auch nicht neugierig auf den zweiten Band bin. Weder Welt noch Charaktere kamen mir nahe, sie blieben zu oberflächlich, daher fehlte es mir auch an Spannung und Lesefreude.