Dieses Buch stellt eine gründliche und beispiellose Studie über das neue Kino der 1960er Jahre und die internationalen Beziehungen in Südbrasilien vor und zeigt, wie diese beiden Bereiche miteinander verschmelzen, um das Phänomen der Entstehung eines revolutionären, aktivistischen und widerständigen Autorenkinos gegen die Militärdiktaturen und den US-Imperialismus hervorzubringen. Die von Robert Putnam entwickelte Methode zur Analyse der internationalen Politik wurde anhand von drei Fallstudien angewandt: Argentinien, Brasilien und Chile, mit Bezug auf die wichtigsten Filme, die für diese Bewegung in jedem der genannten Länder von Bedeutung waren. Die Studie stützte sich auf die Dependenztheorie von Vânia Bambirra sowie auf Elemente der konstruktivistischen Theorie der internationalen Beziehungen und verzichtete auf eine Filmkritik der Werke, sondern analysierte lediglich das große internationale Phänomen (kubanische Revolution) und seine Auswirkungen auf künstlerische Mikrophänomene wie die neuen Kinos in Lateinamerika in den 1960er Jahren.
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