Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird beleuchtet, inwiefern die Thematik der Shoa durch das Medium Comic transportiert werden kann, bzw. ob sich dieses so einem Thema überhaupt annehmen sollte. Wichtig hierbei ist nicht die eindeutige Klärung dieser Frage, sondern eher durch welche stilistischen Mittel sich Art Spiegelman in seinen auto-/biografischen Comics der Thematik annimmt und vor allem, welche Verfremdungseffekte dazu genutzt werden, denn der Holocaust ist in seiner Grausamkeit und menschenverachtenden Ideologie beispiellos. Dabei werden die Gesichtspunkte der narrativen Ebene, also der Erzähltechnik, sowie die zeichnerische Umsetzung in seinem charakterlichen Stil genauer beleuchtet. Auch kommen verschiedene Techniken um Einsatz, welche den Effekt von Distanzschaffung und Entfremdung zur eigentlichen Abbildung der Shoa herstellt. Dies wird vor allem auch in dem Kapitel zur Tiermetaphorik untersucht, in dem aufgezeigt wird, wie der Autor mit der Metapher gespielt hat. Diese Metapher wird aufgeschlüsselt und in ihren Bedeutungsebenen interpretiert.
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