In David Albaharis neuen Geschichten leuchtet die literarische Essenz eines ganzen Werkes auf. Eine Geschichte auf kürzeste Weise erzählen, mit so wenig Worten wie möglich, nicht als Tribut an das Schweigen, sondern als Beispiel für die Kraft der Sprache: das ist die Absicht hinter diesen Texten, die David Albaharis ganze Bandbreite und sprachliche Eleganz zeigen. Ob sie geprägt sind von Absurdität oder bitterer Komik, Melancholie oder Schalk - immer ist ihnen eine atemberaubende Prägnanz zu eigen. Reduziert auf ein oder zwei zentrale Bilder, entfalten sich die Geschichten in der Phantasie des Lesers zu voll ausgearbeiteten Panoramen seiner Wahl: rätselhaft und taghell zugleich. Geschrieben in der Tradition eines Franz Kafka, Thomas Bernhard oder Daniil Charms, können diese Geschichten in Minuten gelesen werden und bleiben doch lange im Gedächtnis.
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"Eine metaphysische Wundertüte, die überquillt von Szenen und Einfällen. (.) Und am Ende steht man als Leser erleuchtet und ziemlich abgebrannt da."Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung"Worum geht es? (.) Um den Glanz, der mit einem Mal auf unscheinbaren Gegenständen liegt; um die Sprache und das Schreiben, das Verstummen und das Erzählen."Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung"Zwischen der 'richtigen Erzählung' und dem Verstummen manövriert der Metaphysiker David Albahari. (.) Sämtliche Erwartungen des Lesers werden unterlaufen, (.) ein wunderbarer Quell von Irritationen."Jörg Plath, ARTE"Albahari findet einen ganz eigenen Ton: Traumverloren und lakonisch verrätselt, kippen [die Geschichten] vom Gewöhnlichen unversehens ins Bedrohliche und Verstörende."Frankfurter Allgemeine Zeitung"Es gibt Texte, die sich im Schreiben selbst durchstreichen, Erfundenes, das sich auf absurde Weise selbst verschlingt, und groteske Abbreviaturen, die mit epischen Formen flirten."Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel"