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Aus der großen Zahl kulturgeschichtlicher Schriften hat sich eine einzige als wahrhaft klassisches Werk behauptet: Burckhardts 'Kultur der Renaissance in Italien' (1860). Dieser 'Versuch', wie der Autor sein Buch nannte, hat die Auffassung über ein Zeitalter begründet, das nicht auf einmal und für alle gleichzeitig begann: Es war ein tastendes Versuchen, das in Beziehung stand zu der engen Vielfalt von Stadtstaaten, zur Ausdehnung und dem Risiko des Handels, zur leidenschaftlichen Wiederentdeckung der Antike, zur Herausbildung und Selbstdarstellung ausgeprägter Charaktere. Burckhardt hat keine…mehr

Produktbeschreibung
Aus der großen Zahl kulturgeschichtlicher Schriften hat sich eine einzige als wahrhaft klassisches Werk behauptet: Burckhardts 'Kultur der Renaissance in Italien' (1860). Dieser 'Versuch', wie der Autor sein Buch nannte, hat die Auffassung über ein Zeitalter begründet, das nicht auf einmal und für alle gleichzeitig begann: Es war ein tastendes Versuchen, das in Beziehung stand zu der engen Vielfalt von Stadtstaaten, zur Ausdehnung und dem Risiko des Handels, zur leidenschaftlichen Wiederentdeckung der Antike, zur Herausbildung und Selbstdarstellung ausgeprägter Charaktere. Burckhardt hat keine Geschichte dieser Zeit geschrieben, sondern ihre Kultur charakterisiert und aus einzelnen Zügen ein Bild des Ganzen gezeichnet. In der kulturgeschichtlichen Literatur deutscher Sprache steht sein Werk schon deshalb nicht allein, weil es nicht veraltet ist: Es ist die Jugendgeschichte des modernen Europäers. Die 'Kultur der Renaissance' hat Burckhardt als eine Abhandlung betrachtet, die ergän
Autorenporträt
Jacob Chr. Burckhardt (1818-97) begann seine akademische Laufbahn 1837 auf Wunsch seines Vaters mit dem Studium der evangelischen Theologie in Basel, wobei er sich schon damals nebenher mit Philologie und Geschichte beschäftigte. Nach seinem Wechsel nach Berlin wandte er sich vollends dem Studium der Geschichte, Philologie und Kunstgeschichte zu. Ab 1845 war er außerordentlicher Professor in Basel und wurde 1855 ordentlicher Professor für Kunstgeschichte in Zürich; 1858 übernahm er den Lehrstuhl für Geschichte und Kunstgeschichte in seiner Heimatstadt Basel.