Diese kleine Monographie untersucht systematisch mehr als 230 nationale Verfassungen und internationale Dokumente auf ihre "Sprache des Friedens" hin. Einbezogen ist die mehr oder weniger versteckte, aber sehr ertragreiche Friedensjudikatur des BVerfG (Bd. 1-142). Im Lichte des Textstufenparadigmas werden die vielen Varianten der Friedensidee in aller Welt typologisch erarbeitet. Auch Nationalhymnen und -flaggen sowie andere Staatssymbole bis hin zu Manifestationen der Kunst sind einbezogen (Verse und Gedichte). Einzelne Abschnitte widmen sich dem verfassungsstaatlichen Gewaltmonopol, den…mehr
Diese kleine Monographie untersucht systematisch mehr als 230 nationale Verfassungen und internationale Dokumente auf ihre "Sprache des Friedens" hin. Einbezogen ist die mehr oder weniger versteckte, aber sehr ertragreiche Friedensjudikatur des BVerfG (Bd. 1-142). Im Lichte des Textstufenparadigmas werden die vielen Varianten der Friedensidee in aller Welt typologisch erarbeitet. Auch Nationalhymnen und -flaggen sowie andere Staatssymbole bis hin zu Manifestationen der Kunst sind einbezogen (Verse und Gedichte). Einzelne Abschnitte widmen sich dem verfassungsstaatlichen Gewaltmonopol, den unterschiedlichen Friedensbereichen (z.B. Religionsfrieden) sowie den Staats- und Erziehungszielen. Der kulturwissenschaftliche und kontextuelle Ansatz bereitet den Anschluss an die Friedenswissenschaften vor. Maximen für eine Verfassungspolitik zur Friedenskultur als Mosaikstein der universalen Verfassungslehre sind ein Ziel.
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Autorenporträt
Peter Häberle, einer der »ersten Verfassungsrechtler der Welt« (EL PAÍS), promovierte 1961 nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Bonn, Montpellier und Freiburg über den »Wesensgehalt« der Grundrechte (3. Aufl. 1983). 1969 folgte die Habilitation über das »öffentliche Interesse« bei K. Hesse (2. Aufl. 2006). Beide Schriften zählen heute zu weltweit rezipierten Standardwerken. Peter Häberle wurde als Ordinarius nach Marburg, Augsburg und Bayreuth berufen. Er entfaltet seit 1982 seinen verfassungsvergleichend-kulturwissenschaftlichen Ansatz und lehrte fast 20 Jahre als ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie in St. Gallen. Sein Werk: 48 Bücher, mehr als 350 Aufsätze, Übersetzungen in 15 Sprachen. Häberle ist Ehrendoktor der Universitäten Tessaloniki, Granada, Lima, Brasilia, Lissabon, Tiflis und Buenos Aires sowie Großoffizier Italiens, Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Akademien (zuletzt Argentinien). 1998 mit dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet, erhielt er später die Ehrenmedaillen der Verfassungsgerichte in Rom und Lima, im Jahre 2004 dann eine spanische und eine deutsche Festschrift. Verleihung der höchsten Klasse des Cruzeiro do Sul Brasiliens (2011) und Internationaler Héctor Fix-Zamudo Preis der Universität Mexico City für herausragende rechtswissenschaftliche Leistungen sowie die Ehrenmedaille der Universität Lissabon (2014).
Inhaltsangabe
EinleitungErster Teil: Bestandsaufnahme: Der Friedensgedanke im Internationalen Recht, im Europarecht sowie in nationalen Verfassungen - eine Textstufenanalyse in Raum und Zeit, Geschichte und GegenwartUniverselle völkerrechtliche Abkommen als erste Textstufe, Konventionen, Verträge und Dokumente (der Friedensgedanke im Internationalen Recht), Fortschreibungen - Der Friedensgedanke in nationalen Verfassungen in Raum und Zeit, Geschichte und Gegenwart - Zwischenergebnis zur Bestandsaufnahme von Friedenstexten in nationalen Verfassungen sowie im Völker- und Europarecht als »Sprache des Friedens«Zweiter Teil: Eine Verfassungstheorie der Kultur des FriedensDer kulturwissenschaftliche Ansatz - Das Grundlagendenken und der Frieden als finales Zielprinzip (»Friedenskultur«) - Das Friedensgebot für Grundrechte und das verfassungsstaatliche Gewaltmonopol - Die Sprache des Friedens in verfassungsrechtlichen Grundwertekatalogen - Funktionale Äquivalente für das Prinzip Frieden - Friedenspolitik, Friedensarbeit - Stetige Reformbereitschaft als Friedensgarantie - Noch einmal: Das Prinzip Frieden, der Wille zum Frieden - Das Prinzip Frieden in Teilverfassungen des Völker- und Europarechts - Frieden als Element im »Geiste« der Verfassungen - Frieden als konstitutioneller Zustand und öffentlicher, kommunikativer ProzessDritter Teil: Ausblick und Schluss. Verfassungspolitik für das Prinzip Frieden. Der kooperative Verfassungsstaat als FriedensprojektHandlungspraktische Maximen für die Sprache des Friedens - Bibeltexte und Klassikertexte zum Prinzip Frieden
EinleitungErster Teil: Bestandsaufnahme: Der Friedensgedanke im Internationalen Recht, im Europarecht sowie in nationalen Verfassungen - eine Textstufenanalyse in Raum und Zeit, Geschichte und GegenwartUniverselle völkerrechtliche Abkommen als erste Textstufe, Konventionen, Verträge und Dokumente (der Friedensgedanke im Internationalen Recht), Fortschreibungen - Der Friedensgedanke in nationalen Verfassungen in Raum und Zeit, Geschichte und Gegenwart - Zwischenergebnis zur Bestandsaufnahme von Friedenstexten in nationalen Verfassungen sowie im Völker- und Europarecht als »Sprache des Friedens«Zweiter Teil: Eine Verfassungstheorie der Kultur des FriedensDer kulturwissenschaftliche Ansatz - Das Grundlagendenken und der Frieden als finales Zielprinzip (»Friedenskultur«) - Das Friedensgebot für Grundrechte und das verfassungsstaatliche Gewaltmonopol - Die Sprache des Friedens in verfassungsrechtlichen Grundwertekatalogen - Funktionale Äquivalente für das Prinzip Frieden - Friedenspolitik, Friedensarbeit - Stetige Reformbereitschaft als Friedensgarantie - Noch einmal: Das Prinzip Frieden, der Wille zum Frieden - Das Prinzip Frieden in Teilverfassungen des Völker- und Europarechts - Frieden als Element im »Geiste« der Verfassungen - Frieden als konstitutioneller Zustand und öffentlicher, kommunikativer ProzessDritter Teil: Ausblick und Schluss. Verfassungspolitik für das Prinzip Frieden. Der kooperative Verfassungsstaat als FriedensprojektHandlungspraktische Maximen für die Sprache des Friedens - Bibeltexte und Klassikertexte zum Prinzip Frieden
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