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"Coulmas ist eine gut lesbare, sehr informative Darstellung der japanischen Kultur gelungen ... Wer nach der Wirkung kultureller Traditionen fragt, die auch im gegenwärtigen Japan eine mehr oder weniger große Rolle spielen, wird in diesem schönen Buch gut informiert." Sebastian Conrad, Berliner Zeitung
Denkt man an Japan, so kommen einem zunächst einmal vor allem Stereotype in den Sinn. Das "Land des Lächelns" gilt als Kulturraum, in dem die Menschen bis zum Umfallen arbeiten, strenge Förmlichkeit das Verhalten bestimmt und Tradition und Moderne eine eigenartige Symbiose eingegangen sind.
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Produktbeschreibung
"Coulmas ist eine gut lesbare, sehr informative Darstellung der japanischen Kultur gelungen ... Wer nach der Wirkung kultureller Traditionen fragt, die auch im gegenwärtigen Japan eine mehr oder weniger große Rolle spielen, wird in diesem schönen Buch gut informiert."
Sebastian Conrad, Berliner Zeitung
Denkt man an Japan, so kommen einem zunächst einmal vor allem Stereotype in den Sinn. Das "Land des Lächelns" gilt als Kulturraum, in dem die Menschen bis zum Umfallen arbeiten, strenge Förmlichkeit das Verhalten bestimmt und Tradition und Moderne eine eigenartige Symbiose eingegangen sind. Entsprechend changiert unsere Vorstellung von Japan zwischen Zen-Buddhismus und Japan-Pop, zwischen Kalligraphie und Manga. Ausgehend von der doppelten Frage, was an der japanischen Kultur japanisch und was kulturell ist, zeigt Florian Coulmas, was die heutige japanische Kultur von anderen unterscheidet, und verdeutlicht, was unter Kultur zu verstehen ist: das Verhalten im Alltag und die sozialen Beziehungen (Umgangsformen, Verwandtschaft etc.); Werte und Überzeugungen (vor allem religiöser Art); Institutionen wie der Jahreszyklus, die Schule oder die Firma; schließlich Formen materieller Kultur (u.a. Kleidung und Mode, Behausung und Architektur, Essen und Ästhetik). Die Analyse des geistigen Hintergrunds kultureller Traditionen ermöglicht es, Verhaltensweisen, Wertvorstellungen und Formen der ästhetischen Gestaltung zu verstehen, die auch dem hyper-modernen Japan von heute einen ganz eigenen, unverwechselbaren Platz in der zunehmend globalisierten Welt erhalten haben.
Autorenporträt
Florian Coulmas, geboren 1949, ist Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokyo. Er war zuvor Professor für Kultur, Geschichte und Sprache des modernen Japan an der Universität Duisburg-Essen.