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Die Entdeckung eines stillen Revolutionärs der Kunstgeschichte und ein literarischer Genuss! Bis heute gehören der Cicerone" und die Kunst der Renaissance" von Jacob Burckhardt zu den populären Klassikern der Kunstliteratur. Die Auswahl der hier vorliegenden Texte präsentiert nun eine hervorragend kommentierte Einführung als Querschnitt durch sein gesamtes Werk. Während sich der frühe Burckhardt in die Kunstdebatten der Zeit einmischte und Stellung bezog, bemühte er sich später darum, die Kunstanschauung von Spezialinteressen der Kunstwissenschaft ebenso wie Einzelinteressen der…mehr

Produktbeschreibung
Die Entdeckung eines stillen Revolutionärs der Kunstgeschichte und ein literarischer Genuss!
Bis heute gehören der Cicerone" und die Kunst der Renaissance" von Jacob Burckhardt zu den populären Klassikern der Kunstliteratur. Die Auswahl der hier vorliegenden Texte präsentiert nun eine hervorragend kommentierte Einführung als Querschnitt durch sein gesamtes Werk.
Während sich der frühe Burckhardt in die Kunstdebatten der Zeit einmischte und Stellung bezog, bemühte er sich später darum, die Kunstanschauung von Spezialinteressen der Kunstwissenschaft ebenso wie Einzelinteressen der Künstlerurteile seiner Zeit zu lösen. Die Fortschrittlichkeit seiner distanzierten Betrachtung bestand darin, dass er die Kunst einer Zeit unter ihren jeweiligen Bedingungen beurteilte. Damit betonte er die Unabhängigkeit der Kunstgeschichte von modischer Betrachtung und befreite die Kunst seiner Zeit von ästhetischen Prämissen der Vergangenheit.
Der Erfolg seines Vorhabens lag in seinem frischen unmittelbaren Zugang zum Kunstwerk. Der unverstellte Blick auf das Werk in seinen schönsten Beschreibungen ( Der Poseidontempel in Paestum") machten ihn zu einem stillen Lenker am Beginn des langen Weges zur modernen Unabhängigkeitserklärung der Kunst.
Neuausgabe in der Reihe der Klassiker der Kunsttheorie
Jacob Burckhardt, geboren 1818 und gestorben 1897 in Basel, entstammte einer Basler Pfarrersfamilie. Er studierte zunächst Theologie in Basel, dann Geschichte und Kunstgeschichte in Berlin und Bonn. 1855 58 lehrte er Kunstgeschichte in Zürich, danach wirkte er bis 1893 als Professor für Geschichte und Kunstgeschichte in Basel. 1855 erschien Der Cicerone. Eine Anleitung zum Genuß der Kunstwerke Italiens" und 1860 Die Cultur der Renaissance in Italien".
Autorenporträt
Jacob Chr. Burckhardt (1818-97) begann seine akademische Laufbahn 1837 auf Wunsch seines Vaters mit dem Studium der evangelischen Theologie in Basel, wobei er sich schon damals nebenher mit Philologie und Geschichte beschäftigte. Nach seinem Wechsel nach Berlin wandte er sich vollends dem Studium der Geschichte, Philologie und Kunstgeschichte zu. Ab 1845 war er außerordentlicher Professor in Basel und wurde 1855 ordentlicher Professor für Kunstgeschichte in Zürich; 1858 übernahm er den Lehrstuhl für Geschichte und Kunstgeschichte in seiner Heimatstadt Basel.