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»Einfachheit« gehört zu den maßgeblichen Wertzuschreibungen der Kunst-, Kultur- und Literaturgeschichte. Nadine Wisotzki greift das mit der »Sehnsucht nach Einfachheit« einhergehende Funktionalisierungspotential auf, um dem bemerkenswerten Erfolg der Einfachheit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nachzugehen. Am Beispiel des erzählerischen Werks von Judith Hermann, Peter Stamm und Robert Seethaler fragt sie, mit welcher Intention und Qualität sich die Einfachheit hier formiert und ob es sich bei der Kunst der Reduktion um ein spezifisch für die Gegenwart relevantes Konzept handelt.…mehr

Produktbeschreibung
»Einfachheit« gehört zu den maßgeblichen Wertzuschreibungen der Kunst-, Kultur- und Literaturgeschichte. Nadine Wisotzki greift das mit der »Sehnsucht nach Einfachheit« einhergehende Funktionalisierungspotential auf, um dem bemerkenswerten Erfolg der Einfachheit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nachzugehen. Am Beispiel des erzählerischen Werks von Judith Hermann, Peter Stamm und Robert Seethaler fragt sie, mit welcher Intention und Qualität sich die Einfachheit hier formiert und ob es sich bei der Kunst der Reduktion um ein spezifisch für die Gegenwart relevantes Konzept handelt. Damit leistet sie einen wesentlichen Beitrag zu der noch ausstehenden literaturwissenschaftlichen Systematisierung einer »Ästhetik der Einfachheit«.
Autorenporträt
Wisotzki, NadineNadine Wisotzki (Dr. phil.) forscht und lehrt in den Literatur- und Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die deutschsprachige Gegenwartsliteratur, allgemeine und vergleichende Literaturtheorien sowie der Literaturbetrieb des 21. Jahrhunderts.
Rezensionen
»[The] book is a valuable resource for researchers interested in Einfachheit in German literature, particulary as manifested in the works of three highlighted authors.« Julie Winter, Journal of Austrian Studies, 55/4 (2022)