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Die Studie untersucht den Reynke de Vos (1498) aus narratologischer, rhetorischer und wissensgeschichtlicher Perspektive. Über den als Redner und Erzähler agierenden listklugen Fuchs entwirft das Tierepos >füchsische Rede- und Erzählstrategien die des exemplarischen Erzählens, zur Durchsetzung der eigenen Interessen einzusetzen. Das vorliegende Buch legt erstmals eine Gesamtdeutung des mittelniederdeutschen Klassikers vor. Die Ambivalenzen und Irritationen zwischen Verstext und Glosse werden, anders als in der bisherigen…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht den Reynke de Vos (1498) aus narratologischer, rhetorischer und wissensgeschichtlicher Perspektive. Über den als Redner und Erzähler agierenden listklugen Fuchs entwirft das Tierepos >füchsische Rede- und Erzählstrategien< und leitet dazu an, rhetorische Techniken, speziell die des exemplarischen Erzählens, zur Durchsetzung der eigenen Interessen einzusetzen. Das vorliegende Buch legt erstmals eine Gesamtdeutung des mittelniederdeutschen Klassikers vor. Die Ambivalenzen und Irritationen zwischen Verstext und Glosse werden, anders als in der bisherigen Forschungsliteratur, nicht als Ausweis mangelnder Qualität, sondern als ein bewusst und kunstvoll erzeugtes Spannungsfeld begriffen. Die Studie erhielt den Fakultätspreis 2020 der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Autorenporträt
Hannah Rieger studierte Deutsche Philologie an der Georg-August-Universität Göttingen, fertigte die hier vorliegende Dissertationsschrift an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Rahmen des DFG-Projekts "Beredte Tiere. Narrative Konfigurationen von Mensch-Tier-Beziehungen in der deutschsprachigen Tierliteratur des 14.-16. Jahrhunderts" an und arbeitet derzeit als Akademische Rätin a.Z. an der Universität zu Köln.