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Polnische Gegenwartskunst wurde in den späten 1950er und 1960er Jahren zu einer festen Größe im westdeutschen Ausstellungsbetrieb. Faszination für die Tauwetter-Kultur in Polen, politische Motive, aber auch eine allgemeine Internationalisierung der Kunstwelt trugen dazu bei. Lange vor der Aufnahme diplomatischer Beziehungen entstanden dabei Netzwerke über den Eisernen Vorhang hinweg, an denen unterschiedliche Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft beteiligt waren. Auf der Grundlage umfassender Quellenrecherchen rekonstruiert und analysiert die Autorin Hintergründe,…mehr

Produktbeschreibung
Polnische Gegenwartskunst wurde in den späten 1950er und 1960er Jahren zu einer festen Größe im westdeutschen Ausstellungsbetrieb. Faszination für die Tauwetter-Kultur in Polen, politische Motive, aber auch eine allgemeine Internationalisierung der Kunstwelt trugen dazu bei. Lange vor der Aufnahme diplomatischer Beziehungen entstanden dabei Netzwerke über den Eisernen Vorhang hinweg, an denen unterschiedliche Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft beteiligt waren. Auf der Grundlage umfassender Quellenrecherchen rekonstruiert und analysiert die Autorin Hintergründe, Entstehung und Rezeption der Ausstellungen und ordnet sie in den zeithistorischen Kontext ein. Die Verflechtungen von Kultur und Politik werden dabei ebenso deutlich wie die Eigendynamik der Ausstellungskooperationen. Eines der interessantesten, aber weitgehend vergessenen Kapitel der polnisch-westdeutschen Beziehungsgeschichte wird damit erstmals erschlossen.
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Autorenporträt
Regina Wenninger ist promovierte Philosophin und Kunsthistorikerin. Sie war zuletzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte und ist jetzt freiberuflich als Lektorin und Wissenschaftlerin tätig.