Kevin Mitnick, einst der meist gesuchte Verbrecher der USA, saß fünf Jahre lang im Gefängnis, weil er in zahlreiche Netzwerke großer Firmen eingebrochen war. Dabei bediente er sich häufig nicht nur seiner umfassenden technischen Hacker-Kenntnisse, sondern überlistete praktisch jedes Sicherheitssystem, indem er sich Passwörter erschlich, in Mülltonnen nach sicherheitsrelevanten Informationen suchte und falsche Identitäten vorgaukelte. Mitnick führt den Leser in die Denk- und Handlungsweise von Hackern ein, beschreibt konkrete Betrugsszenarien und zeigt eindrucksvoll die folgenschweren Konsequenzen, die sich aus diesen Einbrüchen ergeben. Dabei nimmt Mitnick sowohl die Perspektive des Angreifers wie auch des Opfers ein und erklärt damit sehr eindrucksvoll, wieso jeder Angriff so erfolgreich war - und wie man sich effektiv dagegen schützen kann.
»Das Buch liefert endlich vielfältige Sicherheitsbetrachtungen für die größte Bedrohung der Computersysteme - der Menschen. Der Autor ist einer, der es wissen muss: Kevin Mitnick, (...) Er und sein Co-Autor zeigen auf teils haarsträubende Weise, wie einfach es sein kann, Firmenmitarbeiter und Insider hereinzulegen, sich Passwörter zu erschleichen und den gesamten, teuer erkauften technischen Schutzwall einer Firma oder Behörde zu umgehen. Der Trick: Social Engineering, die professionelle Version von Dreistigkeit. Mitnick zeigt die vielen kleinen Einzelschritte, die mit ausgefeilter Planung andere Menschen gezielt manipulieren und täuschen, bis sie die gewünschten Informationen herausgeben. Mitnick und sein Co-Autor erklären in kleinen Happen und flapsigem Stil Betrugsszenarien und deren Konsequenzen. Die Geschichten könnten aus einem schlechten Krimi sein und hinterlassen teils Ungläubigkeit und bei so manchem Leser sicher ab und zu ein schlechtes Gewissen. Die Autoren stellen aber auch klar, das Mitarbeiter nicht per se Idioten sind, sondern dass einfach alle Menschen anfällig für Manipulationen sind. Zu den vielen kleinen Geschichten gibt es Trickanalysen und der Leser erfährt, welche Möglichkeiten Unternehmen haben, Mitarbeiter zu sensibilisieren und das Unternehmen gegen solche Sicherheitslücken besser zu schützen.« (Internet Professionell, 05/2003)
»Risikofaktor Mensch (...) mit diesem Faktor beschäftigen sich die beiden Autoren. »Social Engineering« heißt die Kunst der Täuschung, von der Mitnick sich abgewandt hat, um nach fünf Jahren Gefängnis anderen zu helfen, sich gegen Attacken im eigenen System/Netz zu wehren. Neben erhellenden Geschichten, die die Autoren erzählen, könnten Richtlinien zur Informationssicherheit ein Anlass für genaues Studium sein.« (iX, 08/2003)
»Risikofaktor Mensch (...) mit diesem Faktor beschäftigen sich die beiden Autoren. »Social Engineering« heißt die Kunst der Täuschung, von der Mitnick sich abgewandt hat, um nach fünf Jahren Gefängnis anderen zu helfen, sich gegen Attacken im eigenen System/Netz zu wehren. Neben erhellenden Geschichten, die die Autoren erzählen, könnten Richtlinien zur Informationssicherheit ein Anlass für genaues Studium sein.« (iX, 08/2003)