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Jeder, der sich mit Kunst befasst, sei er Kunsthistoriker, Sammler oder interessierter Laie, wird früher oder später vor die Frage gestellt, inwieweit er den in Museen, Galerien, Kunst- und Antiquitätenhandlungen ausgestellten Objekten Glauben schenken darf. Eine globale Erkenntnis lautet: Wo gesammelt wird, gibt es auch Fälschungen. Gerade die chinesische Kultur zeichnet sich seit jeher durch eine grosse Verehrung und Wertschätzung des Altertums aus. Die konfuzianische Tugend der Hochachtung vor den Altvorderen prägte die Weitergabe von Wissen jeglicher Art. Nachahmen, Kopieren und…mehr

Produktbeschreibung
Jeder, der sich mit Kunst befasst, sei er Kunsthistoriker, Sammler oder interessierter Laie, wird früher oder später vor die Frage gestellt, inwieweit er den in Museen, Galerien, Kunst- und Antiquitätenhandlungen ausgestellten Objekten Glauben schenken darf. Eine globale Erkenntnis lautet: Wo gesammelt wird, gibt es auch Fälschungen. Gerade die chinesische Kultur zeichnet sich seit jeher durch eine grosse Verehrung und Wertschätzung des Altertums aus. Die konfuzianische Tugend der Hochachtung vor den Altvorderen prägte die Weitergabe von Wissen jeglicher Art. Nachahmen, Kopieren und Reproduzieren zum Zwecke der Aneignung der Fertigkeiten der alten Meister spielen hierbei eine zentrale Rolle. Die Frage "echt oder falsch" wurde daher in China schon früh gestellt und nimmt in der kunsthistorischen Literatur breiten Raum ein. Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht die gefälschte Tonfigur eines Trommlers, die vorgibt, eine Grabbeigabe aus der Han-Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) zu sein. An ihrem Beispiel wird aufgedeckt und nachgewiesen, wie Fälschungen entstehen, mit welchen Methoden Fälscher in Ostasien heute arbeiten und welche Möglichkeiten sich bieten, gefälschte Kunstobjekte als solche zu erkennen.