Alle reden von Fakes - Ernst Volland hat sie zur aufklärerischen Kunstform entwickelt. Er schlich sich in die Post von Kardinälen und Bischöfen, fragte nach Gott und Teufel, foppte amerikanische Botschafter und schonte weder die politische "Elite" in Deutschland noch die Edelfedern der Presse. Ein hintergründiger Humor, der erhellenden Spaß macht.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Bettina Baltschev lässt sich von Ernst Volland in die vordigitale Kunst des Fake einführen. Vordigital, weil Blatschev erfährt, wie der Autor einen Fettstuhl von Beuys kopiert oder in den 1980er Jahren in Berlin als fiktiver Künstler Blaise Vincent eine neue Kunstrichtung ausruft, mit Erfolg. Staunen kann Baltschev auch über andere verblüffende Storys im Band, etwa über Julian Schnabel. Worum es dem Autor in Wahrheit zu tun ist, ahnt sie aber auch: Indem er das Markenmäßige der Gegenwartskunst anprangert, möchte Volland ihre subversive Kraft reaktivieren, meint die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Sehr amüsante Texte mit Tiefgang." hr2 "Der Künstler und Karikaturist Ernst Volland ... hat sich ein Leben lang (aktiv) mit Fakes beschäftigt und legt jetzt eine höchst amüsante und nur gelegentlich auch traurige Beispielsammlung für Die Kunst des Fake vor." kultura extra "Der Mann ist erstens eine Wucht und zweitens ein künstlerisches Multitalent. Ernst Volland ist Künstler und Fotograf, Galerist, Kurator und Karikaturist. Und vor allem ein begnadeter Provokateur." SWR1 Leute "Eine aufschlussreiche und unterhaltsame Reise mit einem Mann, der sich ganz der Aufklärung verschrieben hat. Die hat bis heute nicht an Relevanz verloren." Deutschlandfunk Kultur