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Die Reformation änderte die Stadt und das Verhältnis zu den Künsten. Die mittelalterlichen Kirchen wurden weiterbenutzt, aber im Äußeren und in ihrer Ausstattung umformuliert: Die öffentlichen Bauwerke und Privathäuser adaptierten Formen der Renaissance und des Barock. Eine gewaltige uneinnehmbare Bastionenbefestigung umgürtelte die Stadt. Mit St. Trinitatis in Altona, St. Georg und St. Michaelis entstanden große Barockkirchen, die sich durch ihre Altäre, Kanzeln und Orgeln auszeichneten. In der 1678 erbauten Oper waren opulente Bühnendekorationen beeindruckende vergängliche Kunstwerke.…mehr

Produktbeschreibung
Die Reformation änderte die Stadt und das Verhältnis zu den Künsten. Die mittelalterlichen Kirchen wurden weiterbenutzt, aber im Äußeren und in ihrer Ausstattung umformuliert: Die öffentlichen Bauwerke und Privathäuser adaptierten Formen der Renaissance und des Barock. Eine gewaltige uneinnehmbare Bastionenbefestigung umgürtelte die Stadt. Mit St. Trinitatis in Altona, St. Georg und St. Michaelis entstanden große Barockkirchen, die sich durch ihre Altäre, Kanzeln und Orgeln auszeichneten. In der 1678 erbauten Oper waren opulente Bühnendekorationen beeindruckende vergängliche Kunstwerke. Skulpturen und Malereien schmückten öffentliche und private Häuser. Bartold Hinrich Brockes besang die Alster und die Elbe, und Balthasar Denner portraitierte die Hamburger Gesellschaft. Angesichts solcher Schätze entstand ein ganz neuer Kunsthandel.
Die Vorträge der Stiftung Denkmalpflege schildern die durch den Reichtum des Handelsbürgertums und die Ideen des protestantischen Barock hervorg ebrachte Blüte der Künste in Hamburg.