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Die Kunst des ÜbergangsGedichtetes Verdichtetes Geschichtetes aus 50 JahrenMit der Zeit bin ich dahintergekommen, dass ich immer an derselben Geschichte erzähle: The Story of Chaos. Aus dem Nebel, der die Welt noch immer bedeckt, ragen nur Bruchstücke eines Gebirges, die ich nach ihrem unterschiedlichen Bewuchs, Farbe, Bruch, Faltung und so weiter zu einer Folge zusammenfasse, ihr einen Rhythmus gebe, sie phrasiere und sie später vielleicht in einer ganz anderen Umgebung verwende. Mein Gedächtnis ist ein Steinbruch. Ich sammle Bruchstücke meiner Erinnerungen und gebe ihnen einen Rhythmus,…mehr

Produktbeschreibung
Die Kunst des ÜbergangsGedichtetes Verdichtetes Geschichtetes aus 50 JahrenMit der Zeit bin ich dahintergekommen, dass ich immer an derselben Geschichte erzähle: The Story of Chaos. Aus dem Nebel, der die Welt noch immer bedeckt, ragen nur Bruchstücke eines Gebirges, die ich nach ihrem unterschiedlichen Bewuchs, Farbe, Bruch, Faltung und so weiter zu einer Folge zusammenfasse, ihr einen Rhythmus gebe, sie phrasiere und sie später vielleicht in einer ganz anderen Umgebung verwende. Mein Gedächtnis ist ein Steinbruch. Ich sammle Bruchstücke meiner Erinnerungen und gebe ihnen einen Rhythmus, damit sie Teil eines neuen Ganzen werden, das aber auch nur ein Bruchstück von einem noch größeren Ganzen ist. Und das wieder ein Teil von einem noch umfassenderen Ganzen. Und so weiter und so weiter bis zum nächsten Urknall. Wer jetzt aber glaubt, dass es mir darum geht, für den Kunstleistungsschein aus den Scherben eines Bahnhofsklos ein Mosaik zu basteln, der irrt. Ich will nur spielen.
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Autorenporträt
Dietrich Rauschtenberger begann Mitte der fünfziger Jahre Schlagzeug zu spielen; er war Mitglied verschiedener Show- und Jazzkapellen im Raum Wuppertal. 1960 traf er Peter Brötzmann und gründete mit ihm und Peter Kowald ein Trio, das sich als eine der ersten Gruppen in Europa dem Freejazz widmete. In der Folgezeit gründete er mit Eugen Egner und Dietmar Wehr die Gruppe Gorilla Moon. Er spielt weiterhin im Wuppertaler Improvisations-Orchester. Seit den siebziger Jahren stellt er seine Texte zusammen mit seiner Musik in Musik-und-Literatur-Projekten vor, u.a. in einem Duo mit seiner Frau Brigitte Gregor. Seit 1986 war er in verschiedenen Theaterinszenierungen als Musiker oder Darsteller aktiv. Sein Theater-Solo "Die Kunst ein Schlagzeug aufzubauen" spielte er mit großem Erfolg von 2002 bis 2012. Das darauf basierende Hörspiel "Wie wir den Free Jazz erfunden haben" wurde 2005 mit Rolf Becker als Sprecher produziert. Er veröffentlichte Kurzgeschichten und Essays in verschiedenen Anthologien und Jazzzeitschriften: Heute ist morgen gestern, Klinx, 1979 Von Menschen und Maschinen, Klinx, 1984 Mehr Rohr, Klinx, 1994 (Neuauflage: Romanfürsorge Wuppertal, 2004) Jazz und Ikebana, Das fünfte Tier: Luzern 2009 Trombeck - Wie wir den Freejazz erfunden haben, kuk-Verlag, 2014 Ruhrstraße 33 Heimatroman, Nordpark-Verlag Wuppertal 2017