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Wer nimmt sich heute noch die Zeit, anderen Menschen ein Ohr zu schenken? Dieses Buch ist eine Einladung, die alte Kunst des Zuhörens, Lauschens, der Aufmerksamkeit, des Sich-selbst-Zurücknehmens und Verstehens wieder zu pflegen. Zuhören ist die Basis aller Kommunikation. Durch aufmerksames Zuhören wird eine Verbindung hergestellt, es entsteht Gemeinsamkeit. Erst Zuhören ermöglicht einen wirklichen Dialog mit anderen, bereichert die eigene Person und ist Voraussetzung für Freundschaft und Liebe. Francesc Torralba durchstreift in diesem klar aufgebauten Essay locker und einfallsreich die…mehr

Produktbeschreibung
Wer nimmt sich heute noch die Zeit, anderen Menschen ein Ohr zu schenken? Dieses Buch ist eine Einladung, die alte Kunst des Zuhörens, Lauschens, der Aufmerksamkeit, des Sich-selbst-Zurücknehmens und Verstehens wieder zu pflegen.
Zuhören ist die Basis aller Kommunikation. Durch aufmerksames Zuhören wird eine Verbindung hergestellt, es entsteht Gemeinsamkeit. Erst Zuhören ermöglicht einen wirklichen Dialog mit anderen, bereichert die eigene Person und ist Voraussetzung für Freundschaft und Liebe. Francesc Torralba durchstreift in diesem klar aufgebauten Essay locker und einfallsreich die Geistesgeschichte und versammelt die Stimmen großer Philosophen, die in ganz unterschiedlichen Facetten auf die Bedeutung des Zuhörens hingewiesen haben. Er zeigt, warum ohne die Fähigkeit des Zuhörens kein Lernen stattfinden kann und lenkt die Aufmerksamkeit Schritt für Schritt auf unser eigenes Verhalten. Das Buch lädt dazu ein die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen und mit den abendländischen Denkern über die Qualitäten des Zuhörens nachzusinnen. Es erinnert daran, daß wir uns über Sprache verständigen und nicht über Bilder, und daß wir erst aus den persönlichen Mitteilungen anderer Menschen uns selbst erfahren, hinzulernen, bereichert werden und, wenn wir Glück haben, Glück erfahren.

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Autorenporträt
Francesc Torralba ist promovierter Philosoph und Doktor der Theologie. Er lehrt als Professor an der Universität Ramon Llull (Barcelona) und am Borja-Institut für Bioethik. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehört der renommierte Preis Joan Maragall für katalanische Essayistik.
Rezensionen
Kein gutes Haar lässt Michael Pawlik an diesem Buch des katalanischen Philosophen und Theologen Francesc Torralba. Wieso auch? Wer mit einem "Erbauungstraktätchen" im Stil der 50er Jahre am Lebenskunstbuch-Boom teilhaben möchte, legt der Rezensent nahe, hat es auch nicht anders verdient. Die "gravitätisch" präsentierten Plattitüden gehen Pawlik gehörig auf die Nerven. Die dringende Frage, die ihn am Ende beschäftigt, ist die nach einem wirksamen Schutz des Zuhörers vor der "enthusiasmierten Enthemmtheit" mit der hier das Zuhören als Kunst vorgestellt wird.

© Perlentaucher Medien GmbH