Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDie entscheidende Fragestellung für die Betrachtung des Spielfilms ANTICHRIST ist, wie Lars von Trier sein Werk aufbaut und ob er dabei das Genrekino zu einer ei- genen Kunstform erhebt. Ferner soll diese Arbeit ergeben, ob genreimmanente Stil- mittel den Film dominieren, und entscheiden, wie der Film schlussendlich kategori- siert werden kann.Zu Beginn der Arbeit soll der künstlerische Werdegang des Filmemachers geschildert werden. Sowohl sein Auftreten in der Offentlichkeit als auch sein Durchbruch als anerkannter Autorenfilmer werden hierbei schwerpunktmaßig betrachtet.Die anschließende Zusammenfassung erlautert in kurzen Abschnitten die einzelnen Kapitel des Spielfilms ANTICHRIST. Dieser Uberblick soll im Verlauf der Arbeit der Orientierung dienen, da im Folgenden einzelne Szenen und Sequenzen ihrem jewei- ligen Akt zugeordnet werden konnen.Der nachste Abschnitt befasst sich mit der Analyse des Films. In dieser Betrachtung wird in zwei Kategorien unterschieden, in denen zunachst Handlungselemente, dann Methoden der Stilisierung betrachtet werden.Der erste Teil interpretiert das Werk als einen Genre- respektive Horrorfilm. Dabei werden die markanten Motive dieses Kinos exemplarisch aufgeführt, erlautert und anschließend auf Filmbeispiele bezogen. Hier wird erklart, wie ANTICHRIST diese Motive einsetzt und in die Narration einbindet. Sowohl Handlungsstrukturen als auch Figurenaufbau werden dabei mit den Genrekonventionen verglichen.Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der Darstellung der weiblichen Protagonistin, die sowohl nach Genreregeln als auch im Vergleich zu Triers gesamten uvre kate- gorisiert und verglichen werden soll.Der nachste Teil widmet sich der visuellen Ebene des Werkes. In einzelnen Punkten wird erklart, welche Methoden und Effekte im Film Anwendung finden, wie diese funktionieren und welche Wirkung sie erzeugen. Die folgenden Schlüsse rücken den Film in die Nahe des Avantgardefilms, da hierbei das Interesse an der Handlung zu- rückgestellt wird. Die Asthetik tritt in den Vordergrund und tragt entscheidend dazu bei, dass der Film als eigenstandiges Kunstwerk angesehen werden kann.
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