Die entscheidende Fragestellung für die Betrachtung des Spielfilms ANTICHRIST ist, wie Lars von Trier sein Werk aufbaut und ob er dabei das Genrekino zu einer eigenen Kunstform erhebt. Ferner ergibt diese Studie, ob genreimmanente Stilmittel den Film dominieren, und entscheiden, wie der Film schlussendlich kategorisiert werden kann.
Die Frage, ob er dabei das Genrekino als bloße Legitimation für kontroverse Darstellungen nutzt, muss dabei negiert werden, da Genre selbst als Kunstform artikuliert wird. Denn egal ob ein Lars-von-Trier-Film als Musical (DANCER IN THE DARK) oder Endzeitfilm (MELANCHOLIA) deklariert ist, im Endeffekt reicht sein Name aus, um den Film am Besten zu beschreiben. Genau in dem Punkt erreicht der Regisseur den Status eines Künstlers, der seine eigene Handschrift unabhängig von einer Film-Kategorisierung erkennbar macht und etwas fulminant Eigenes erschafft.
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Die Frage, ob er dabei das Genrekino als bloße Legitimation für kontroverse Darstellungen nutzt, muss dabei negiert werden, da Genre selbst als Kunstform artikuliert wird. Denn egal ob ein Lars-von-Trier-Film als Musical (DANCER IN THE DARK) oder Endzeitfilm (MELANCHOLIA) deklariert ist, im Endeffekt reicht sein Name aus, um den Film am Besten zu beschreiben. Genau in dem Punkt erreicht der Regisseur den Status eines Künstlers, der seine eigene Handschrift unabhängig von einer Film-Kategorisierung erkennbar macht und etwas fulminant Eigenes erschafft.
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