Was bedeutet es, nachhaltig zu leben? Welches Erbe wollen wir unseren Nachkommen hinterlassen? Wer diese Fragen beantworten will, muss weit in die Zukunft blicken. Doch was können wir über die Zukunft wissen? Eine Antwort darauf verlangt, in der Nachhaltigkeitsdebatte der Dimension der Zeit größere Aufmerksamkeit als bisher zu widmen.Die Autoren eröffnen einen neuartigen Zugang zu den Phänomenen der Zeit. Zeitliche Entwicklungen werden so begriffen und dargestellt, dass sich daraus Handreichungen für die Praxis ergeben. Grundlage dafür ist eine interdisziplinäre Konzeption, die es ermöglicht, für Nachhaltigkeitsprobleme relevantes Wissen aus Natur- und Sozialwissenschaft in eine Gesamtsicht zu überführen.Das Buch will zu einem freien und unbefangenen Blick auf die jeweiligen Probleme und Handlungsmöglichkeiten verhelfen. Die entwickelte Konzeption lehrt keine Wissenschaft, sondern ein Können, das zum nachhaltigen Handeln befähigt. Es ist die Kunst langfristig zu denken.Die Autoren sind Wissenschaftler am Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) bzw. an der Universität Heidelberg. Sie alle besitzen eine disziplinäre Mehrfachqualifikation der Kombinationen Philosophie-Germanistik-Ökonomik bzw. Mathematik-Physik-Ökonomik und haben jahrzehntelange Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit.