Die Natur als Ausstellungsraum - Kunst unter freiem Himmel
"Die Kunst liegt in der Natur", wusste schon Albrecht Dürer, und die Verbindung aus beidem hat Tradition in der Kunstgeschichte. Seit den 1980er-Jahren hat sich ein internationaler Trend etabliert, der die bildende Kunst aus dem Museumszusammenhang herauslöst und im Grünen statt in traditionellen Ausstellungshäusern präsentiert.
Private Sammler, Künstler und Gartenliebhaber haben atemberaubend schöne Skulpturenparks und Kunstlandschaften angelegt, die nur zum Teil öffentlich zugänglich sind. Der vorliegende Band entführt in die 25 außergewöhnlichsten und schönsten privaten Skulpturenparks und Künstlergärten weltweit. Sie alle verfolgen ein besonderes Anliegen und ein visionäres Konzept - vom Ökoprojekt bis zur Darstellung von Kunst im XL-Format, von sandigen Wüstengärten bis zu surrealen Anlagen im tropischen Regenwald, von Anselm Kiefers La Ribaute im Süden Frankreichs bis James Turrells Roden Crater in derWüste Arizonas.
"Die Kunst liegt in der Natur", wusste schon Albrecht Dürer, und die Verbindung aus beidem hat Tradition in der Kunstgeschichte. Seit den 1980er-Jahren hat sich ein internationaler Trend etabliert, der die bildende Kunst aus dem Museumszusammenhang herauslöst und im Grünen statt in traditionellen Ausstellungshäusern präsentiert.
Private Sammler, Künstler und Gartenliebhaber haben atemberaubend schöne Skulpturenparks und Kunstlandschaften angelegt, die nur zum Teil öffentlich zugänglich sind. Der vorliegende Band entführt in die 25 außergewöhnlichsten und schönsten privaten Skulpturenparks und Künstlergärten weltweit. Sie alle verfolgen ein besonderes Anliegen und ein visionäres Konzept - vom Ökoprojekt bis zur Darstellung von Kunst im XL-Format, von sandigen Wüstengärten bis zu surrealen Anlagen im tropischen Regenwald, von Anselm Kiefers La Ribaute im Süden Frankreichs bis James Turrells Roden Crater in derWüste Arizonas.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.03.2016Himmelstreppe und Höllenschlund
Platz müsste man haben. Und Geld. Dann fände man in dem Bildband "Die Kunst liegt in der Natur" reichlich Anregungen, den Garten zu möblieren oder den Teich neu zu gestalten - mit einer Insel etwa, groß genug für einen Pavillon, oder mit einer Skulpturengruppe unter Wasser auf dem schlammigen Grund. So aber taugt das Buch zumindest als Reiseführer zur Kunst im Freien. Fünfundzwanzig Orte von der Oliver Ranch in Kalifornien über den Rock Garden in Indien bis zur Gibbs Farm in Neuseeland stellt Silvia Langen in ihrem Überblick der weltweit schönsten Skulpturenparks vor. Hier Plastiken, die sich in den Himmel schieben, dort Tunnels, die ins Innere der Erde führen, werden ihr die Kunstlandschaften gleichermaßen zum Spielplatz der Sinne wie zum Labor für die Erforschung der Sphären. Jede Seite ein Genuss - und eine Verführung zur Reise. (F.L.)
"Die Kunst liegt in der Natur - Spektakuläre Skulpturenparks und Kunstlandschaften" von Silvia Langen. Prestel Verlag, München 2015. 208 Seiten, zahlreiche Farbfotografien. Gebunden, 49,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Platz müsste man haben. Und Geld. Dann fände man in dem Bildband "Die Kunst liegt in der Natur" reichlich Anregungen, den Garten zu möblieren oder den Teich neu zu gestalten - mit einer Insel etwa, groß genug für einen Pavillon, oder mit einer Skulpturengruppe unter Wasser auf dem schlammigen Grund. So aber taugt das Buch zumindest als Reiseführer zur Kunst im Freien. Fünfundzwanzig Orte von der Oliver Ranch in Kalifornien über den Rock Garden in Indien bis zur Gibbs Farm in Neuseeland stellt Silvia Langen in ihrem Überblick der weltweit schönsten Skulpturenparks vor. Hier Plastiken, die sich in den Himmel schieben, dort Tunnels, die ins Innere der Erde führen, werden ihr die Kunstlandschaften gleichermaßen zum Spielplatz der Sinne wie zum Labor für die Erforschung der Sphären. Jede Seite ein Genuss - und eine Verführung zur Reise. (F.L.)
"Die Kunst liegt in der Natur - Spektakuläre Skulpturenparks und Kunstlandschaften" von Silvia Langen. Prestel Verlag, München 2015. 208 Seiten, zahlreiche Farbfotografien. Gebunden, 49,95 Euro.
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Jede Seite ein Genuss - und eine Verführung zum Reisen. Frankfurter Allgemeine Zeitung