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"Erst wenn wir die historistische Durchdringung der Moderne als den Modus unserer Zeit erkennen, können wir wieder anfangen, über die Möglichkeit von Kunst zu sprechen. Bis dahin betreiben wir alle eine Kunstverwertung und ein Kunstgewerbe, dies gilt gerade auch für die Kunstpädagogik." Diese zentrale Aussage fundiert Michael Hofstetters Essay am musealen Umgang mit Joseph Beuys und anderen Künstler_innen. Pointiert führt der Autor aus, warum das Revolutionäre der Moderne zur Pose, ihre Gegenwärtigkeit zum Historismus und das Kunstwerk zum Image verkommen ist. Aber er zeigt auch - das…mehr

Produktbeschreibung
"Erst wenn wir die historistische Durchdringung der Moderne als den Modus unserer Zeit erkennen, können wir wieder anfangen, über die Möglichkeit von Kunst zu sprechen. Bis dahin betreiben wir alle eine Kunstverwertung und ein Kunstgewerbe, dies gilt gerade auch für die Kunstpädagogik." Diese zentrale Aussage fundiert Michael Hofstetters Essay am musealen Umgang mit Joseph Beuys und anderen Künstler_innen. Pointiert führt der Autor aus, warum das Revolutionäre der Moderne zur Pose, ihre Gegenwärtigkeit zum Historismus und das Kunstwerk zum Image verkommen ist. Aber er zeigt auch - das unterscheidet ihn von vielen anderen Kritiker_innen der Moderne -, wie die Kunst in ihrer medialen und historistischen Verfügung ihre Autonomie zurückbekommt und unverfügbar und utopisch bleiben kann.