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In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Arthur Schopenhauer: Die Kunst, recht zu behalten 38 Tricks um erfolgreich aus einem Streitgespräch hervorzugehen. »Mit erlaubten und unerlaubten Mitteln, als derjenige zu erscheinen, der sich im Recht befindet«, so definiert der Autor, selbst ein gefürchteter Streithammel, seine »Eristische Dialektik«, die er zu Lebzeiten nie veröffentlicht. Vielleicht um sie nicht in die Hände des Gegners fallen zu lassen. Zu Lebzeiten…mehr

Produktbeschreibung
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Arthur Schopenhauer: Die Kunst, recht zu behalten 38 Tricks um erfolgreich aus einem Streitgespräch hervorzugehen. »Mit erlaubten und unerlaubten Mitteln, als derjenige zu erscheinen, der sich im Recht befindet«, so definiert der Autor, selbst ein gefürchteter Streithammel, seine »Eristische Dialektik«, die er zu Lebzeiten nie veröffentlicht. Vielleicht um sie nicht in die Hände des Gegners fallen zu lassen. Zu Lebzeiten unveröffentlichtes Manuskript aus Schopenhauers Nachlass. Der Text entstand im Herbst 1830 in Berlin und wurde 1864 von Julius Frauenstädt neben zahlreichen anderen Manuskripten aus dem Nachlass veröffentlicht. Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1788 in Danzig als Sohn eines Kaufmanns in wohlhabende Verhältnisse hineingeboren, unternimmt Arthur Schopenhauer ausgedehnte Bildungsreisen durch Europa und bricht nach dem Tod des Vaters seine kaufmännische Ausbildung ab, um sich der Philosophie zuzuwenden. Als frisch gebackener Doktor verkehrt er in Weimar, wo seine Mutter Johanna einen bekannten literarischen Salon führt, mit Goethe, den er zeitlebens verehrt. Nach einem Streit mit der Mutter zieht er nach Dresden. Als er einen Teil des geerbten Vermögens einbüßt, nimmt er eine Lehrtätigkeit an der noch jungen Berliner Universität auf und zettelt den berühmt gewordenen Streit mit Hegel an. 1831 flieht er vor der Cholera ¿ anders als Hegel, der ihr erliegt ¿ nach Frankfurt am Main, wo er sich schließlich dauerhaft niederlässt. Zeit seines Lebens hält er einen Pudel, den er jeweils nach dessen Ableben mit einem möglichst ähnlichen Tier ersetzt und mit »Atma« anspricht, dem Sanskritbegriff für das absolute Selbst. Es sei denn der Hund verhält sich ungehörig, dann ruft er ihn »Mensch«. Am 21. September 1860 stirbt mit Arthur Schopenhauer ein griesgrämiger, als streitsüchtiger Einzelgänger gefürchteter, alter Mann und das brillante Genie des subjektiven Idealismus.
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