Gegen Ende seines Lebens war Lovis Corinth in seiner Kunst über den Realismus und Impressionismus hinausgewachsen und wandte sich mit den Jüngeren dem aufkommenden Expressionismus zu. Die Autorin Renate von Rosenberg widmet sich nicht nur seinem Werk, sondern spürt mit viel Empathie dem leidenschaftlichen Leben des 1858 geborenen großen Malers nach. Die Stationen seines Schaffens waren Königsberg, München, Paris und zuletzt Berlin, wo er ab 1902 im Vorstand der Berliner Secession wirkte und ab 1915 deren Vorsitzender war.