Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 64,50 €
  • Buch mit Leinen-Einband

Gegenstand des sechsten Bandes der Neubearbeitung der Reihe «Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich» sind Architektur und Städtebau Zürichs zwischen 1860 und 1940. Den historischen Rahmenbedingungen, zu denen etwa die beiden «Eingemeindungen » 1893 und 1934, der wirtschaftliche und intellektuelle Aufbruch zur Metropole oder auch die Ära des «Roten Zürich» gehören, sind als Sachkultur exemplarische Bauten zur Seite gestellt. Diese reichen von einem Netz von Kirchen, die wie spirituelle Triangulationspunkte die zusehends säkularisierte Stadt überziehen, bis zu den kargen oder opulenten…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand des sechsten Bandes der Neubearbeitung der Reihe «Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich» sind Architektur und Städtebau Zürichs zwischen 1860 und 1940. Den historischen Rahmenbedingungen, zu denen etwa die beiden «Eingemeindungen » 1893 und 1934, der wirtschaftliche und intellektuelle Aufbruch zur Metropole oder auch die Ära des «Roten Zürich» gehören, sind als Sachkultur exemplarische Bauten zur Seite gestellt. Diese reichen von einem Netz von Kirchen, die wie spirituelle Triangulationspunkte die zusehends säkularisierte Stadt überziehen, bis zu den kargen oder opulenten Blockrandbauten des ausgehenden 19. Jh. und weiter zu den grosszügigen, genossenschaftlichen Wohnsiedlungen der 1920er- und 1930er-Jahre. Die Neuorganisation der städtischen Infrastrukturen manifestierte sich in Bahnhöfen, Tramwartehallen, Wasserwerken und Transformatorenstationen. Geschäftshäuser und Verwaltungsbauten dominieren die City und zeugen z.B. an der Bahnhofstrasse und der Walche von der Bedeutung als Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum. Die Bildungs- und Kulturstadt erhält mittels der Hochschulen und Museen aber auch mit Kinos, der offenen Radrennbahn in Oerlikon oder dem Volkshaus am Helvetiaplatz ihr Gesicht. Der Leser kann je nach Wahl mittels der synthetischen Texte einen thematischen Überblick gewinnen, der sich an Einzelbauten konkretisieren lässt, oder sich für exemplarische Bauten interessieren, die über einführende Texte in einen weiteren Kontext gestellt sind. Die Autoren Regula Crottet, lic. phil., Studium der Kunstgeschichte und klassischen Archäologie an der Universität Bern und der FU Berlin. Untersuchungen zur Reformarchitektur. Seit 2008 Autorin der Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Karl Grunder, Dr. phil., Studium der Kunstgeschichte, der Geschichte und der Deutschen Literatur an der Universität Zürich. Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Untersuchungen und Publikationen zu barocker Architektur, Malerei und Skulptur. Seit 1991 Kunstdenkmälerinventarisator und Leiter des Projekts Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Verena Rothenbühler, lic. phil., Studium der Allgemeinen Geschichte, Kunstgeschichteund Politologie an den Universitäten Zürich und Wien. Publikationen zur Orts-, Regional- und Institutionengeschichte. Seit 2009 Autorin der Kunstdenkmäler des Kantons Zürich.