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"Für das wissenschaftliche, wie für das materielle Interesse des ärztlichen Standes gibt es kaum eine wichtigere Frage, als die, ob eine Medizinalperson im Bereiche ihrer Approbationsbefugnisse wegen eines angeblichen Kunstfehlers zur gerichtlichen Untersuchung gezogen werden kann, und ob, wenn dies tatsächlich eintritt, dem Angeschuldigten wenigstens sichere Bürgschaft geboten ist, dass ihm nicht Unrecht geschehe. Mit grosser Genugtuung dürfen wir sagen, dass in dieser Beziehung die Einrichtung in Preussen eine musterhafte ist, da die Verteidigung des angeschuldigten Arztes drei einander…mehr

Produktbeschreibung
"Für das wissenschaftliche, wie für das materielle Interesse des ärztlichen Standes gibt es kaum eine wichtigere Frage, als die, ob eine Medizinalperson im Bereiche ihrer Approbationsbefugnisse wegen eines angeblichen Kunstfehlers zur gerichtlichen Untersuchung gezogen werden kann, und ob, wenn dies tatsächlich eintritt, dem Angeschuldigten wenigstens sichere Bürgschaft geboten ist, dass ihm nicht Unrecht geschehe.
Mit grosser Genugtuung dürfen wir sagen, dass in dieser Beziehung die Einrichtung in Preussen eine musterhafte ist, da die Verteidigung des angeschuldigten Arztes drei einander übergeordnete technische Instanzen hat, welche von den Kreismedicinalbeamten zu dem Medicinalcollegium der Provinz und von diesem zur wissenschaftlichen Deputation im Medicinalministerium emporsteigen. Dass bei dieser dreifachen Garantie eine ungerechte Bestrafung einer Medicinalperson wegen eines angeblich begangenen Kunstfehlers gar nicht denkbar ist, unterliegt keinem Zweifel; ist es denn aber nicht schon bedenklich, dass der Arzt durch die dreifache Folter dieser Begutachtungen hindurch muss, und dass ein mehrjähriges Fegefeuer einer Criminaluntersuchung nötig wird, um ihn vielleicht erst nach einer bereits erfolgten erstinstanzlichen Verurteilung zu reinigen?" [...]
Vorliegendes Werk von Dr. Mauritius Kalisch stellt verschiedene Kriminaluntersuchungen gegen Ärzte dar und zeigt auch wissenschaftliche Folgen dieser Fälle auf.
Dieses wunderbare Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1860.