Die "souveränen Leser" wissen seinen schwarzen Humor schon lange zu schätzen und mit der "Lady im Lieferwagen" präsentiert Alan Bennet ihnen wieder einen Grund zum Schmunzeln, Prusten, Kichern, Giggeln oder einfach zum lauthals Loslachen. Denn die verehrte Lady um die es sich in seiner Geschichte
dreht, ist eine heimelig schrullige alte Frau, eine "echte Exzentrikerin". Dabei verliert sie aberzu…mehrDie "souveränen Leser" wissen seinen schwarzen Humor schon lange zu schätzen und mit der "Lady im Lieferwagen" präsentiert Alan Bennet ihnen wieder einen Grund zum Schmunzeln, Prusten, Kichern, Giggeln oder einfach zum lauthals Loslachen. Denn die verehrte Lady um die es sich in seiner Geschichte dreht, ist eine heimelig schrullige alte Frau, eine "echte Exzentrikerin". Dabei verliert sie aberzu keiner Zeit ihre natürliche Eleganz. Schnell merkt dies auch der Ich-Erzähler. Er ahnt nichts Schlimmes, als Miss S. eines Tages in ihrem verbeulten Van auftaucht. Doch bald hat sie sich mit diesem häuslich in seiner Einfahrt eingerichtet.
..Und bald sind es 20 Jahre die so vergehen. Die Grenze zwischen Realität und Fantasie ist fließend. So zeigt Bennet einmal mehr die Absurdität menschlicher Schwächen auf eine Art die seinesgleichen sucht. Der tagebuchähnliche Stil führt den Leser durch die Zeit von 1969 -1989. Er erlebt die Höhen und Tiefen des Lebens und der Beziehung zwischen dem Erzähler und Miss S. - eine wahrhaft heitere Geschichte. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man nach dem Lesen auch mit einem Wenk Wehmut auf die 89 Seiten zurückblickt.