Arnold Hottinger, langjähriger Nahostkorrespondent der Neuen Zürcher Zeitung, berichtet seit Jahrzehnten über die islamische Welt. Er ist international hoch geachtet, als einer der ganz wenigen Journalisten, dessen tiefgründige Analysen auch von der Wissenschaft ernst genommen werden. Nach seinem großen Buch 'Islamische Welt' legt er nun ein neues wichtiges Werk vor. Darin beleuchtet und analysiert er die heutigen Probleme der Länder islamischer Religion und Kultur - vor dem Hintergrund ihrer vielfältigen unterschiedlichen Geschichte(n) und Besonderheiten und vor der Herausforderung durch die Moderne, mit der sie alle konfrontiert sind. Der engagierte Vermittler zwischen Orient und Okzident zeichnet ein vielschichtiges und differenziertes Bild der islamischen Welt, die, wie er überzeugend darstellt, mit dem Islam, schon gar nicht mit dem Islamismus, längst nicht hinreichend erklärt und zu verstehen ist, und er verdeutlicht die Strukturprobleme, die die Invasion der Moderne für diese Welt nach sich zieht.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Patric Schaerer nimmt mit Freude "eine informative, spannende und detailreiche Einführung" in die Länder des Islam zur Kenntnis. NZZ-Rezensent Schaerer lobt seinen Kollegen, den langjährigen NZZ-Korrespondenten Arnold Hottinger, als kundigen Autor, der mit "Anschaulichkeit und Prägnanz" neben vielen Details auch den Blick auf die größeren Zusammenhänge nicht vergesse. Die geografische Strukturierung des Buchs kann der Rezensent nur unterstützen, weil so den vielfältigen Ausprägungen islamischer Kultur Rechnung getragen wird. Neben "fundierten Analysen" des aktuellen Zeitgeschehens findet Patric O. Schaerer allerdings auch kleine "Ungenauigkeiten" - ohne dass dies jedoch seinen positiven Gesamteindruck von "Die Länder des Islams" trüben würde.
© Perlentaucher Medien GmbH
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