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Seit der Befreiung der Niederlande wohnt Emma Verweij in Rotterdam in einer Straße, die während des Kriegs zu einer Bastion der Freundschaft und Liebe unter den Bewohnern geworden ist. Sie heiratet Bruno, bekommt zwei Söhne und ist entschlossen, die Zeit auszublenden, die sie mit ihrem ersten Mann Carl im Nazi-Berlin verbrachte. Nun ist sie sechsundneunzig Jahre alt und bereitet sich auf das Ende ihres Lebens vor: Noch einmal durchlebt sie die glücklichen Jahre, doch immer häufiger drängen lang vergangene Erlebnisse in ihr Bewusstsein. Zurück kehren die verschwundenen Lieben, ihr Vater, Carl,…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Befreiung der Niederlande wohnt Emma Verweij in Rotterdam in einer Straße, die während des Kriegs zu einer Bastion der Freundschaft und Liebe unter den Bewohnern geworden ist. Sie heiratet Bruno, bekommt zwei Söhne und ist entschlossen, die Zeit auszublenden, die sie mit ihrem ersten Mann Carl im Nazi-Berlin verbrachte. Nun ist sie sechsundneunzig Jahre alt und bereitet sich auf das Ende ihres Lebens vor: Noch einmal durchlebt sie die glücklichen Jahre, doch immer häufiger drängen lang vergangene Erlebnisse in ihr Bewusstsein. Zurück kehren die verschwundenen Lieben, ihr Vater, Carl, die Freunde. In seinem beeindruckenden neuen Roman Die längste Nacht verbindet Otto de Kat europäische Geschichte zu einem bilderreichen Ganzen, wobei die Grenzen zwischen Vergangenheit und heute verschwimmen und Emma ihr Leben in glasklaren Fragmenten wiederholt.
Autorenporträt
Otto de Kat, 1946 geboren in Rotterdam, studierte niederlandische Literatur an der Universitat Leiden. Er arbeitete als Kritiker, Herausgeber und Verleger. Seine Bücher, die sich um schmerzliche historische Themen drehen, werden seit seinem Erfolg mit dem Bestseller Julia in sechs Sprachen übersetzt.

Andreas Ecke, geboren in Wuppertal, lebt in Bonn. Er studierte Germanistik, Niederlandistik und Musikwissenschaft und arbeitet als Übersetzer, u. a. von Gerbrand Bakker, Anne-Gine Goemans, Geert Mak und Cees Nooteboom. 2011 wurde er mit dem Else-Otten-Preis für die beste literarische Übersetzung aus dem Niederländischen ausgezeichnet, 2016 mit dem Europäischen Übersetzerpreis Offenburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hans-Peter Kunisch ist nicht überzeugt von Otto de Kats Versuch, aus historischen Schicksalen literarisch Kapital zu schlagen. Die bewegenden Lebensgeschichten von Christabel und Peter Bielenberg kennt er bereits aus anderer Quelle, gut erzählt dazu. Wenn nun der Autor die Biografien adaptiert und in seinem Sinne verändert, findet Kunisch das doppelt fragwürdig: Erstens, da es der Autor mit der Tragik bis zum Umschlag ins Kitschige übertreibt, und zweitens, weil er dadurch Respektlosigkeit vor gelebtem Leben an den Tag legt. Für Kunisch ein misslungener Roman.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Ton ist so eindringlich, dass diese Geschichte von Mut und Wehmut lange nachklingt.« Angela Wittmann / Brigitte