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Die Bukowina als europäische Kulturlandschaft, ihr Entstehen an der Peripherie des Habsburgerreiches seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges ist zentraler Gegenstand dieser Arbeit. Der Brennpunkt liegt dabei im Erkennen, Aufzeigen und Erklären raumwirksamer Gestaltungsprozesse sowie ihrer Veränderung in der Zeit; ausgehend von einer sich stet wandelnden geopolitischen Situation und der spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts beginnenden Selbstpositionierung der Region zwischen Nationalstaatsdenken und eingeforderter Reichsideologie des Gemeinsamen, dem Aufbau von…mehr

Produktbeschreibung
Die Bukowina als europäische Kulturlandschaft, ihr Entstehen an der Peripherie des Habsburgerreiches seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges ist zentraler Gegenstand dieser Arbeit. Der Brennpunkt liegt dabei im Erkennen, Aufzeigen und Erklären raumwirksamer Gestaltungsprozesse sowie ihrer Veränderung in der Zeit; ausgehend von einer sich stet wandelnden geopolitischen Situation und der spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts beginnenden Selbstpositionierung der Region zwischen Nationalstaatsdenken und eingeforderter Reichsideologie des Gemeinsamen, dem Aufbau von regionalen Identitäten, eigenständigem Landesbewusstsein und nationalen Forderungen. Ein möglichst unvoreingenommenes, offenes Verständnis um Vergangenheit und Gegenwart der Bukowina als kulturlandschaftliche Einheit - geteilt zwischen der heutigen Ukraine und Rumänien - hängt wesentlich von kritischer Distanz ab, jedoch auch vom intimen Verständnis der mannigfachen Schichten dieser im europäischen Bewusstsein nach wie vor so schillernden Landschaft Bukowina, deren Grundlagen in knapp eineinhalb Jahrhunderten geschaffen wurden.

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Autorenporträt
Kurt Scharr ist Professor für Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck.Forschungsschwerpunkte: Ostalpen- (Tirol) und Karpatenraum (Rumänien/Ukraine); Projekte und Publikationen zu verschiedenen Themen der Österreichischen Geschichte, zuletzt über die Kulturlandschaft Bukowina, den Franziszeischen Kataster sowie über den griechisch-orientalischen Religionsfonds der Bukowina.