Die sozialpsychologische Forschung lässt keinen Zweifel daran, dass Stimmung unser Denken und Handeln beeinflusst. Umstritten ist allerdings, auf welche Art und Weise aktuelle Befindlichkeiten unseren Alltag mitbestimmen. Der Autor gibt zunächst einen einführenden Überblick über die einflusreichsten Theorieansätze und bewertet diese anhand empirischer Ergebnisse. Dann entwickelt er aus einem aktuellen Ansatz heraus ein erweitertes Modell zum Zusammenhang von Stimmung und Kognition. Der Autor belässt die Abhandlung jedoch nicht bei einer theoretischen Betrachtung, sondern unterzieht das Modell in vier interessanten Untersuchungen, u. a. zu Vorurteilen, Partnerschaft und eskalierendem Commitment einer empirischen Prüfung.