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Eine unscheinbare junge Frau begegnet einer Gruppe von jungen Menschen, die ihr schillernd und anziehend vorkommen. Doch in Wahrheit sind sie immer auf der Suche nach sich selbst, kurz vor dem Absprung. In "Die Lebenden und die Toten" geht es um die Beschreibung von Zuständen, von Sehnsüchten und Befindlichkeiten. Es ist eine Geschichte über die Angst, über Kälte, Narzißmus und die Sehnsucht nach Liebe.

Produktbeschreibung
Eine unscheinbare junge Frau begegnet einer Gruppe von jungen Menschen, die ihr schillernd und anziehend vorkommen. Doch in Wahrheit sind sie immer auf der Suche nach sich selbst, kurz vor dem Absprung. In "Die Lebenden und die Toten" geht es um die Beschreibung von Zuständen, von Sehnsüchten und Befindlichkeiten. Es ist eine Geschichte über die Angst, über Kälte, Narzißmus und die Sehnsucht nach Liebe.
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Autorenporträt
Die Autorin Johanna Adorján ist 1971 in Stockholm geboren und lebt in Berlin. "Die Lebenden und die Toten" ist ihr erstes Theaterstück.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.10.2004

Bücher aus der Redaktion

Daß Quentin Tarantino der beste Regisseur der Gegenwart ist, darauf kann man sich einigen - viel schwieriger wird es, wenn es darum geht zu benennen, warum das so ist und welche Ästhetik dort wirkt, im "Tarantinversum", wie Peter Körte das nennt, Redakteur dieses Feuilletons, der (zusammen mit Georg Seeßlen und Robert Fischer) sein Standardwerk über Tarantino aktualisiert und überarbeitet hat. Es gibt ja genug zu sagen über "Kill Bill", den ersten und den zweiten Teil. Verlag Bertz-Fischer, 19,90 Euro.

Schön, daß es jede Woche die Rubrik "Pro und Contra" gibt, schade, daß die Erkenntnisse, die dort gewonnen werden, letztlich doch im Altpapier landen - jetzt sind sechzig Kolumnen als Buch erschienen: "Der kleine Meinungsführer", F.A.Z.-Buchverlag, 17,50 Euro.

Die Möglichkeiten des Mitleidens für den modernen Menschen sind prinzipiell grenzenlos. Über kleinste Unglücksfälle an den verborgensten Orten der Erde ist man in Windeseile informiert. Anschaulich und präzise. Gegenstand des Mitleidens kann nahezu alles sein. Längst verstorbene Opfer der Geschichte. Selbst Baudenkmäler. Ruinen. Wälder. Die Natur. Man kann mit allem leiden. Henning Ritter, verantwortlicher Redakteur des Ressorts Geisteswissenschaften der F.A.Z., hat ein Buch über das Problem des Mitleids geschrieben. Zentrum seiner Überlegungen ist das 18. Jahrhundert. Zentrale Gestalten sind "der gewalttätige Denker" Diderots, der im Interesse seiner Selbsterhaltung nicht davor zurückschrecken würde, einen großen Teil der Menschheit zu vernichten, Rousseaus "Philosoph, der sich die Ohren zuhält", weil er einen Menschen, der unter seinem Fenster ermordet wird, nicht retten will, und "der humane Londoner", den Adam Smith beschrieb und der kurzfristig in größte Klagen über Erdbebenopfer im fernen China ausbricht, bis er sich auf sich selbst besinnt. "Nahes und fernes Unglück". C. H. Beck, 19,90 Euro.

Johanna Adorján, Redakteurin dieser Zeitung, hat ihr erstes Theaterstück geschrieben. Es heißt "Die Lebenden und die Toten", eine Krankheitsgeschichte in elf Szenen. Man muß es sich gar nicht unbedingt auf der Bühne vorstellen. Man kann es sich im Leben vorstellen. Man kann es einfach lesen. Eine Liebesgeschichte in tollen Dialogen. Sekunden-Freundschaften, Feindschaften. Das Leben von Elinor und ihren Gegnern. Auf 68 rasanten Seiten. Flucht vor den Eltern in ein merkwürdiges und unheimliches, verlogenes Kampfesleben hinein. Schnell. Lebendig. Traurig. Wütend. Kämpfend und verliebt. Ein Drama über ein Gefühl, das "kleiner und eckiger" ist als Liebe. Und so groß wie die Sehnsucht danach. Für 8,00 Euro im Alexander Verlag.

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