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Das deutsche Notwehrrecht ist als besonders "schneidig" bekannt. Selbst zur Verteidigung bloßer Vermögenswerte durften bisher noch lebensgefährliche Verteidigungsmaßnahmen ergriffen werden. Vielfach wurde auch die Frage diskutiert, ob das Notwehrrecht nicht durch Art. 2 Abs. 2 lit. a der Europäischen Menschenrechtskonvention beschränkt wird, der eine absichtliche Tötung nur "zur Verteidigung eines Menschen gegen rechtswidrige Gewaltanwendung" zuläßt. Dieser Problematik wird mit dieser Schrift erstmals eine umfassende Untersuchung gewidmet. Dabei geht der Verfasser insbesondere auf die Frage…mehr

Produktbeschreibung
Das deutsche Notwehrrecht ist als besonders "schneidig" bekannt. Selbst zur Verteidigung bloßer Vermögenswerte durften bisher noch lebensgefährliche Verteidigungsmaßnahmen ergriffen werden. Vielfach wurde auch die Frage diskutiert, ob das Notwehrrecht nicht durch Art. 2 Abs. 2 lit. a der Europäischen Menschenrechtskonvention beschränkt wird, der eine absichtliche Tötung nur "zur Verteidigung eines Menschen gegen rechtswidrige Gewaltanwendung" zuläßt. Dieser Problematik wird mit dieser Schrift erstmals eine umfassende Untersuchung gewidmet. Dabei geht der Verfasser insbesondere auf die Frage der innerstaatlichen Geltung der Konventionsrechte sowie auf deren Geltung zwischen Privatpersonen ein. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die bisherigen Argumente gegen eine Notwehreinschränkung gerade unter Berücksichtigung der neuesten Rechtsprechung des EGMR nicht mehr haltbar sind.
Autorenporträt
Der Autor: Frank Bisson wurde 1975 in Speyer geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen 2000 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Wirtschaftskanzlei und als Korrekturassistent an der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität Berlin tätig. Im Februar 2002 trat er sein Referendariat in Berlin an. Promotion 2002.