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Ein Kind mit schwerster Behinderung zu haben bedeutet für Eltern, sich vom bereits imaginierten "perfekten Kind" zu verabschieden und das "andere" Kind anzunehmen. Dieser Prozess ist für Eltern oftmals langwierig und herausfordernd. Es wird veranschaulicht welche Rolle die Familie dabei spielt und welche Copingstrategien Eltern zur Bewältigung des Alltags entwickeln. Das zentrale Anliegen dieser Arbeit ist es, die Belastung von Müttern und Vätern eines Kindes mit schwerster Behinderung zu vergleichen und mögliche Differenzen bezüglich des Belastungserlebens, der Lebenssituation sowie des…mehr

Produktbeschreibung
Ein Kind mit schwerster Behinderung zu haben bedeutet für Eltern, sich vom bereits imaginierten "perfekten Kind" zu verabschieden und das "andere" Kind anzunehmen. Dieser Prozess ist für Eltern oftmals langwierig und herausfordernd. Es wird veranschaulicht welche Rolle die Familie dabei spielt und welche Copingstrategien Eltern zur Bewältigung des Alltags entwickeln. Das zentrale Anliegen dieser Arbeit ist es, die Belastung von Müttern und Vätern eines Kindes mit schwerster Behinderung zu vergleichen und mögliche Differenzen bezüglich des Belastungserlebens, der Lebenssituation sowie des sozialen Umfeldes herauszufinden. Die Erfassung der Daten erfolgte quantitativ mittels eines Fragebogens, welcher die Bereiche soziales Umfeld, Hausarbeit, Pflege/Betreuung, Partnerschaft und die Zufriedenheit mit der momentanen Lebenssituation erfasst. Insgesamt nahmen 46 Elternpaare von Schulkindern mit schwerster Behinderung teil. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Mütter im Gesamten stärkerbelastet fühlen als die Väter. Mütter wenden mehr Zeit für die Hausarbeit sowie die Pflege und Betreuung des Kindes auf, deshalb spüren sie eine stärkere Belastung als Väter.
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Autorenporträt
Mag. Sabrina Fellner: Diplomstudium Pflegewissenschaft an der Universität Wien; derzeit Bachelorstudium Bildungswissenschaft an der Universität Wien; Betreuerin für Menschen mit Behinderung in einer Werkstätte.