Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,2, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau, Veranstaltung: Kostenrechnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wirtschaftliche Entwicklung hat dazu geführt, dass sich die Kos-tenstruktur, insbesondere die anteilige Höhe der Gemeinkosten, veränderte. Es hat sich gezeigt, dass die traditionellen Methoden der Kostenrechnung ihre Aufgaben, wie die Bereitstellung relevanter Kosteninformationen oder die Aufrechterhaltung der Kostentransparenz, bei diesen Entwicklungstendenzen nur unzureichend erfüllen. Die Unternehmen reagieren mit einer zunehmenden Strategieorientierung durch diese Entwicklungen, die dazu führt, dass auch in der Kostenrechnung ein längerer Planungshorizont erforderlich ist. Ein weiterer Ansatzpunkt vor dem Hintergrund des gestiegenen Kostendruckes ist das Feststellen und Nutzen von Kostensubstitutionen zwischen den Vorlauf- bzw. Folgekosten. Die Produktlebenszykluskostenrechnung ist ein Versuch die traditionelle Kostenrechnung, wenn auch noch nicht immer bis ins Detail ausreichend, auf die neuen Rahmenbedingungen auszurichten. Die Herangehensweise dieses Instrumentariums ermöglicht gerade bei langlebigen Produkten frühzeitig Abweichungen zwischen Plan- und Istdaten zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten.Zunächst wird das Produktlebenszyklusmodell als Prognosemodell vorgestellt und seine Eignung für den praktischen Einsatz hinterfragt. Neben den möglichen Aus-gestaltungsvarianten, der Lebenszykluskostenrechnung, wird auf die Bedeutung des Lücke-Theorems für sie und allgemein für die Kostenrechnung eingegangen. Zum Abschluss werden die Abgrenzungen bzw. Verbindungen zum Target Costing und zur Plankostenrechnung herausgearbeitet.
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