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"Wenn einer in Rom, Paris oder New York ankommt, sieht er in den Gesichtern um sich herum das Dörfliche, das Ende der Welt. Als sei man am einzigen Ort, wo man sein könnte, nirgendwo sonst." Denn "bei genauer Betrachtung" - und davon handeln die welthaltigen Gedichte von István Vörös - zeigt sich das Ländliche im Urbanen, das Ferne im Nahen, das Mädchen in der Großmutter, die Metro wird zum "rasenden Erddrachen", das gelbe Taxi zum "Nachen", sein Fahrer"Charon persönlich".Vörös' Verwandlungsspiele bleiben ganz nah an der Realität, ja sie machen diese erst sichtbar, indem sie unsere eingeübten…mehr

Produktbeschreibung
"Wenn einer in Rom, Paris oder New York ankommt, sieht er in den Gesichtern um sich herum das Dörfliche, das Ende der Welt. Als sei man am einzigen Ort, wo man sein könnte, nirgendwo sonst." Denn "bei genauer Betrachtung" - und davon handeln die welthaltigen Gedichte von István Vörös - zeigt sich das Ländliche im Urbanen, das Ferne im Nahen, das Mädchen in der Großmutter, die Metro wird zum "rasenden Erddrachen", das gelbe Taxi zum "Nachen", sein Fahrer"Charon persönlich".Vörös' Verwandlungsspiele bleiben ganz nah an der Realität, ja sie machen diese erst sichtbar, indem sie unsere eingeübten Wahrnehmungsmuster aufbrechen - in klarer Sprache und konzisen Bildern, die uns nicht zur Ruhe kommen lassen.
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Autorenporträt
István Vörös, geb. 1964 in Budapest, ist Lyriker, Prosaautor, Essayist und Übersetzer. Die Liste seiner Beschäftigungen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Kindergartenkind, Gymnasiast, Bibliotheksmagazinist, Hilfsarbeiter im Museum, Hochschulstudent, Taugenichts in Paris, New York und Prag und gegenwärtig Universitätsdozent in Budapest. Nun ist er wirklich bemüht etwas zu lernen, und das von seinen Schülern. Er hat zwei Kinder, über die er viel schreibt. Sein achtjähriger Sohn diktiert ihm seine Gedichte.Sein umfangreiches, in bereits mehr als zehn Sprachen übersetztes Werk wurde international mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Vilenica-Preis (2000), dem Attila-József-Preis (2003) und dem Hubert-Burda-Preis (2003). "Die leere Grapefruit" ist seine erste deutsche Buchveröffentlichung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Christiane Zintzen vergleicht die Gedichte des ungarischen Lyrikers Istvan Vörös mit "Krügen", aus denen sich seine "jedes Mal erhellenden und erschreckenden" Sprachbilder ergießen. Handeln sie auf den ersten Blick von alltäglichen Dingen wie einem Mohnstrudel oder einer Pampelmuse, verbergen sich darin stets "unerbittliche Reflexionen" über Leben und Tod, so die Rezensentin beeindruckt. Sie zeigt sich von den "pathosfernen Worten" und der "still-konzentrierten Form" der Gedichte dieses Bandes sehr eingenommen und findet auch die "melodisch-sinnliche" Übersetzung ins Deutsche durch Zsuzsanna Gahse sehr überzeugend.

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