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Die Diskussion über den richtigen gesellschaftlichen Umgang mit gefährlichen Straftätern dauert seit mehr als einer Dekade mit unverminderter Intensität an. Durch fast unaufhörlich zu nennende Änderungen des Gesetzgebers ist das noch in der ersten Hälfte der 90er Jahre vor der Abschaffung stehende Rechtsinstitut der Sicherungsverwahrung mittlerweile in die Mitte des Sanktionensystems gerückt worden. Im vorliegenden Buch wird zunächst diese Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Variante der nachträglichen Sicherungsverwahrung analysiert.
Im Zentrum der Untersuchung steht im
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Produktbeschreibung
Die Diskussion über den richtigen gesellschaftlichen Umgang mit gefährlichen Straftätern dauert seit mehr als einer Dekade mit unverminderter Intensität an. Durch fast unaufhörlich zu nennende Änderungen des Gesetzgebers ist das noch in der ersten Hälfte der 90er Jahre vor der Abschaffung stehende Rechtsinstitut der Sicherungsverwahrung mittlerweile in die Mitte des Sanktionensystems gerückt worden. Im vorliegenden Buch wird zunächst diese Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Variante der nachträglichen Sicherungsverwahrung analysiert.

Im Zentrum der Untersuchung steht im Anschluss eine Auswertung der Bundeszentralregisterauszüge von rund 500 gefährlichen Straftätern, von denen die Mehrheit vorwiegend in den 80er Jahren zu Sicherungsverwahrung, ein weiterer Teil nur zu einer zeitigen Freiheitsstrafe verurteilt worden ist. Im Vordergrund der Erhebung stehen dabei Daten zum Vollzugsverlauf, zur Dauer der Sicherungsverwahrung sowie die Darstellung etwaiger Rückfälle. Basierend auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen, wird abschließend nach der Sinnhaftigkeit der gesetzlichen Reformen auf diesem Gebiet gefragt. Dabei schließt die vorliegende Arbeit an die im Jahre 1996 erschienene normativ-empirische Untersuchung "Die Sicherungsverwahrung auf dem Prüfstand" an.
Rezensionen
»Jörg Kinzigs Untersuchung macht mit überzeugender Genauigkeit die Mängel bei gesetzlicher Normierung und praktischer Umsetzung der Sicherungsverwahrung deutlich und zeigt den bestehenden Reparaturbedarf auf Seiten des Gesetzgebers mit Nachdruck auf. Das Werk ist damit von enormem Wert in legislativer wie auch administrativer Hinsicht. Es hat die juristische und kriminologische Forschung im Bereich dieser Sicherungsmaßregel wesentlich voran gebracht.« Klaus Laubenthal und Nina Nestler zu Auflage 1, in: Goltdammer's Archiv für Strafrecht, 1/2010

»Das materialreiche und gut lesbare Buch ist Strafrichtern, Staatsanwälten, Strafverteidigern und Rechtspolitikern sehr zu empfehlen.« Dr. Dieter Rohnfelder, in: Archiv für Kriminologie, Bd. 224, Heft 3 u.4/2009