Das sinkende Vertrauen der Bürger in ihre politischen Repräsentanten und die Entfremdung von den etablierten Parteien haben in den letzten Jahren zu einer Intensivierung der wissenschaftlichen Debatte um mehr direkte Demokratie geführt. Dieser Band fasst zentrale Argumente dieses Diskurses zusammen und untersucht anhand von theoretischen Reflexionen und empirischen Fallstudien die Legitimität direkter Demokratie. Es wird kritisch hinterfragt, ob Volksabstimmungen dazu in der Lage sind, zentrale Herausforderungen zeitgenössischer Demokratie erfolgreich zu bewältigen.
"... Insgesamt ist dieser Sammelband ein gelungenes Beispiel für die Erkenntnis, dass Diskurse über die Legitimität direkter Demokratie notwendig sind. Zudem setzt er gehaltvoll Impulse für die Demokratisierung und die Reformbestrebungen von Volksabstimmungen." (Andreas Kost, in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Jg. 31, Heft 1-2, 2018)