Stefano Massinis Geschichte der Lehman Brothers als Roman - "klug, elektrisierend und leichtfüßig". New York Times
Am 11. September 1844 setzt ein Jude aus Bayern seinen Fuß in das gelobte Land Amerika. Es ist Heyum Lehmann, der sich in Henry Lehman umbenennt und ein winziges Stoffgeschäft in Alabama eröffnet, wohin ihm seine Brüder folgen. Bald wächst der Familienbetrieb in schwindelerregende Höhen, vom Baumwollhandel über andere Investitionen bis zum Giganten an der Wall Street. 2008 bricht die amerikanische Bank "Lehman Brothers" zusammen und läutet den Kollaps des Finanzmarktes ein. Stefano Massinis international gefeiertes Buch erzählt mit sprudelndem Witz und Brecht'scher Intensität eine schillernde Auswanderergeschichte und eine unheimliche Parabel über den Kapitalismus. Sinnlich, lehrreich und spannend zugleich.
Am 11. September 1844 setzt ein Jude aus Bayern seinen Fuß in das gelobte Land Amerika. Es ist Heyum Lehmann, der sich in Henry Lehman umbenennt und ein winziges Stoffgeschäft in Alabama eröffnet, wohin ihm seine Brüder folgen. Bald wächst der Familienbetrieb in schwindelerregende Höhen, vom Baumwollhandel über andere Investitionen bis zum Giganten an der Wall Street. 2008 bricht die amerikanische Bank "Lehman Brothers" zusammen und läutet den Kollaps des Finanzmarktes ein. Stefano Massinis international gefeiertes Buch erzählt mit sprudelndem Witz und Brecht'scher Intensität eine schillernde Auswanderergeschichte und eine unheimliche Parabel über den Kapitalismus. Sinnlich, lehrreich und spannend zugleich.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Uff. Die Geschichte der Lehman Brothers als 850-seitiges Versepos: Rezensentin Maike Albath war bedient, bevor sie die erste Seite aufschlug. Aber, oh Wunder: Wie der italienische Dramatiker und Schriftsteller die Geschichte der 2008 kollabierten Bank, die 1844 in New York von einem bayerischen Viehhändler gegründet wurde, in die antike Form gießt und die Mitglieder dieser Dynastie in Kostüme der Commedia dell'arte steckt, hat für sie Suchtfaktor. Was Albath besonders gefällt: Dass Massini den Kapitalismus seziert, ohne sich zum Moralapostel zu machen. Von der Rezensentin bekommt Übersetzerin Annette Kopetzky ein besonderes Lob, weil sie hilft, die große Finanzkrise noch besser zu verstehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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