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Stefano Massinis Geschichte der Lehman Brothers als Roman - "klug, elektrisierend und leichtfüßig". New York Times
Am 11. September 1844 setzt ein Jude aus Bayern seinen Fuß in das gelobte Land Amerika. Es ist Heyum Lehmann, der sich in Henry Lehman umbenennt und ein winziges Stoffgeschäft in Alabama eröffnet, wohin ihm seine Brüder folgen. Bald wächst der Familienbetrieb in schwindelerregende Höhen, vom Baumwollhandel über andere Investitionen bis zum Giganten an der Wall Street. 2008 bricht die amerikanische Bank "Lehman Brothers" zusammen und läutet den Kollaps des Finanzmarktes ein.…mehr

Produktbeschreibung
Stefano Massinis Geschichte der Lehman Brothers als Roman - "klug, elektrisierend und leichtfüßig". New York Times

Am 11. September 1844 setzt ein Jude aus Bayern seinen Fuß in das gelobte Land Amerika. Es ist Heyum Lehmann, der sich in Henry Lehman umbenennt und ein winziges Stoffgeschäft in Alabama eröffnet, wohin ihm seine Brüder folgen. Bald wächst der Familienbetrieb in schwindelerregende Höhen, vom Baumwollhandel über andere Investitionen bis zum Giganten an der Wall Street. 2008 bricht die amerikanische Bank "Lehman Brothers" zusammen und läutet den Kollaps des Finanzmarktes ein. Stefano Massinis international gefeiertes Buch erzählt mit sprudelndem Witz und Brecht'scher Intensität eine schillernde Auswanderergeschichte und eine unheimliche Parabel über den Kapitalismus. Sinnlich, lehrreich und spannend zugleich.
Autorenporträt
Stefano Massini, 1975 in Florenz geboren, ist ein italienischer Romanautor, Essayist und Dramatiker. Seine Werke, u.a. die weltweit erfolgreiche Bühnenfassung von "Lehman Brothers", wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und international von renommierten Regisseuren aufgeführt. Bei Hanser erschienen zuletzt Das Buch der fehlenden Wörter (2020) und der auf seinem Theaterstück basierende Roman Die Lehman Brothers (2022), für den er mit dem Premio Super Mondello, dem Prix Médicis Essai sowie dem Prix Meilleur Livre Étranger ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Uff. Die Geschichte der Lehman Brothers als 850-seitiges Versepos: Rezensentin Maike Albath war bedient, bevor sie die erste Seite aufschlug. Aber, oh Wunder: Wie der italienische Dramatiker und Schriftsteller die Geschichte der 2008 kollabierten Bank, die 1844 in New York von einem bayerischen Viehhändler gegründet wurde, in die antike Form gießt und die Mitglieder dieser Dynastie in Kostüme der Commedia dell'arte steckt, hat für sie Suchtfaktor. Was Albath besonders gefällt: Dass Massini den Kapitalismus seziert, ohne sich zum Moralapostel zu machen. Von der Rezensentin bekommt Übersetzerin Annette Kopetzky ein besonderes Lob, weil sie hilft, die große Finanzkrise noch besser zu verstehen.

© Perlentaucher Medien GmbH