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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert die Interaktion zwischen Schüler und Lehrer. In der klassischen Interaktionsanalyse konnten Studien festlegen, dass bestimmte Verhaltensweisen von Lehrkräften in einem signifikanten Verhältnis zur Entwicklung von Schülerleistungen stehen. Die Lehrer-Schüler- Interaktion (L-S-I) stellt ein zentrales Vehikel für positive Ergebnisse wie zum Beispiel Motivation dar, zudem spielen die Lehrkräfte eine der…mehr

Produktbeschreibung
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert die Interaktion zwischen Schüler und Lehrer. In der klassischen Interaktionsanalyse konnten Studien festlegen, dass bestimmte Verhaltensweisen von Lehrkräften in einem signifikanten Verhältnis zur Entwicklung von Schülerleistungen stehen. Die Lehrer-Schüler- Interaktion (L-S-I) stellt ein zentrales Vehikel für positive Ergebnisse wie zum Beispiel Motivation dar, zudem spielen die Lehrkräfte eine der wichtigsten Rollen im Bildungsprozess.Unter Interaktion ist die Wechselwirkung zu verstehen. In Verbindung mit dem Unterricht, ist mit der Wechselwirkung die durch Kommunikation vermittelten wechselseitigen Beziehungen zwischen Personen und die daraus ergebende wechselseitige Beeinflussung ihrer Einstellungen, Erwartungen und Handlungen gemeint.Die Praktikantin hat sich für den Beobachtungsschwerpunkt Interaktion entschieden, da sie im Rahmen des Praktikums bereits zu Beginn feststellen konnte, dass das Lehrerverhalten und das Schülerverhalten sich gegenseitig beeinflussen. Sie konnte beobachten, dass der Lehrer, der ein freundschaftliches Verhältnis zu den Schülerinnen und Schülern (SuS) hat, einer deutlich geringeren Lernbereitschaft gegenübersteht, als ein Lehrer, der sich eher distanziert zu seinen SuS verhält. Der Lehrer, der sich Späße mit den SuS erlaubt, als Unterrichtseinstieg etwas von seinem Alltag erzählt, mit den SuS über aktuelle Themen redet und einen guten Zugang zu den SuS hat, kämpft deutlich mehr mit Unterrichtsstörungen, als die Lehrkraft, die sich nur auf den Unterricht fokussiert und nicht vom Unterrichtsstoff abweicht. Ebenso ist die Beteiligung und das Interesse am Unterricht der Lernenden geringer, die eine freundschaftliche Beziehung zu der Lehrkraft haben. Besonders auffällig ist dabei, dass die SuS versuchen diese Situation auszunutzen, indem sievom Unterrichtsstoff ablenken und dem Lehrer Fragen stellen, die nicht zum Unterricht gehören. Dabei ist auch zu erwähnen, dass der Lehrer wiederholt mit erhöhter Stimme die SuS auffordern muss leise zu sein. Die SuS, die ein distanziertes Verhältnis zu der Lehrkraft haben, verfolgen den Unterricht mit Interesse und beteiligen sich aktiv am Unterricht. Weiterhin konnte die Praktikantin beobachten, dass sowohl die Persönlichkeit der Lehrer, als auch der Führungsstil einen Einfluss auf die Lernbereitschaft und somit auf das Schülerverhalten hat.
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