«Die Lehrerin» erscheint als der zweite Band der Buchreihe «Von den Höhen des Jura - Die Geschichte eines Hauses und einer Familie» und knüpft nahtlos an «Die Standuhr» an. Der historische Roman ist in einem ersten Teil aus der Sicht von Emilie Monney, geboren 1871, erzählt. Sie setzt sich in den Kopf, als Erste aus ihrem Tal eine höhere Ausbildung zu absolvieren und Lehrerin zu werden. Sie verfolgt dieses Ziel gegen erhebliche Widerstände aus ihrem Umfeld. Während dieser Zeit lernt sie ihren späteren Ehemann, Ernest Bieder, kennen. Er arbeitet in einem Grossunternehmen und nimmt dort schon bald eine führende Position ein. Emilie ist eine willensstarke, prinzipientreue und die Rechte von Frauen hochhaltende Persönlichkeit. Sie setzt durch, dass nicht nur ihre Söhne, sondern auch ihre Tochter eine universitäre Ausbildung erhalten. Ihr starker Charakter hat allerdings auch eine elitäre Kehrseite. Diese bricht durch, als einer ihrer Söhne ein Dienstmädchen geschwängert hat ...In einem zweiten Teil, wird die Folgezeit, u.a. der Zweite Weltkrieg, aus der Sicht der Schwiegertochter von Emilie, Emma, weitergeführt. Emma lebt mit Emilies Sohn im Emmental, entstammt aber einem anderen Milieu als dieser . Zwei «Kulturen» prallen aufeinander. Emma muss auf andere Weise als Emilie für ihr Recht kämpfen ...