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Diese Arbeit will die Lücke zwischen alt- und neugriechischer Philologie schließen helfen und den Wandel zwischen beiden Sprachstadien nicht nur beschreiben, sondern mit einem umfassenden Ansatz auch erklären oder zumindest Erklärungsversuche anbieten. Warum sagt man heute φεγγάρι γάιδαρος σπίτι αινούργιος βλέπω und nicht mehr wie einst σελήνη ὄνος οἶ ος αινός ὁρῶ? Für rund vierzig in der älteren Volkssprache ausgestorbene Wörter werden, mit dem Schwerpunkt auf den bis zu 14 Faktoren für Verlust, Ansätze zu ihrer Wortgeschichte vorgelegt und für zahlreiche weitere Anregungen geboten. Typische…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit will die Lücke zwischen alt- und neugriechischer Philologie schließen helfen und den Wandel zwischen beiden Sprachstadien nicht nur beschreiben, sondern mit einem umfassenden Ansatz auch erklären oder zumindest Erklärungsversuche anbieten. Warum sagt man heute φεγγάρι γάιδαρος σπίτι αινούργιος βλέπω und nicht mehr wie einst σελήνη ὄνος οἶ ος αινός ὁρῶ? Für rund vierzig in der älteren Volkssprache ausgestorbene Wörter werden, mit dem Schwerpunkt auf den bis zu 14 Faktoren für Verlust, Ansätze zu ihrer Wortgeschichte vorgelegt und für zahlreiche weitere Anregungen geboten. Typische Konfliktlösungen infolge Homonymie und „Kürze“, vom Schwund bis zu Ausweicherscheinungen, werden beschrieben. Strukturen gefährdeter Wörter werden erarbeitet, unter veränderten Bedingungen „schwierig“ gewordene Laute und Flexionen untersucht. Die Kategorien der Ersatzwörter werden dargestellt. Romanische, deutsche und englische Parallelen werden herangezogen. Das Werk dokumentiert Beispiele aus den Lexikonvorhaben des Verfassers „Ausgestorbene Wörter des Altgriechischen“, das sie unter anderem regulärem Lautwandel unterwirft und dazu als Belege auch Manuskriptlesarten nutzt, und „Neue (d.h. nachklassische) Wörter, Formen, Lautentwicklungen und Bedeutungen im Griechischen“. Ein Glossar listet typische Verluste und ihren Ersatz auf. Ähnliche Sammlungen für Romanisch und Deutsch wurden von Voigt bereits angelegt. Trotz unterschiedlicher Ansätze sind Vergleiche mit den Befunden von Moore, Stefenelli und Blank für Latein und das Romanische möglich.