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Der sich nie fortpflanzen wollende Herbie Bräutigam soll - auf Wunsch seiner Muddi - dringend romantisiert werden. Er verfällt in eine Depression, möchte er doch aus seinem eigenen Buch aussteigen. Eine unkonventionelle Liebesgeschichte mit Augenzwinkern jenseits des Klischeepfades - beginnend an einem eher unromantischen Ort: einer Psychiatrie. Eine radikale, gesellschaftskritische Reise durch zwei Länder als Absage an die Hyperperfektion. Rebecca Ramlow unternimmt das Wagnis, die sexistische Historie umzukehren und den geschichtlich längst fälligen Coitus interruptus zu vollziehen. Eine…mehr

Produktbeschreibung
Der sich nie fortpflanzen wollende Herbie Bräutigam soll - auf Wunsch seiner Muddi - dringend romantisiert werden. Er verfällt in eine Depression, möchte er doch aus seinem eigenen Buch aussteigen. Eine unkonventionelle Liebesgeschichte mit Augenzwinkern jenseits des Klischeepfades - beginnend an einem eher unromantischen Ort: einer Psychiatrie. Eine radikale, gesellschaftskritische Reise durch zwei Länder als Absage an die Hyperperfektion. Rebecca Ramlow unternimmt das Wagnis, die sexistische Historie umzukehren und den geschichtlich längst fälligen Coitus interruptus zu vollziehen. Eine ungeschminkte, schrecklich-schöne Untersuchung der Parallelen in den perversen Machtmechanismen zwischen Kapitalismus und Missbrauch. Eine Entwaffnung psychischer Krisen und des Sterbens. Eine schonungslose, zum Nachdenken anregende Dystopie, die die Frage stellt - wohin mit Emotionen in einer gefühlsbeduselten Welt?
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Autorenporträt
Rebecca Ramlow wurde 1978 in Essen geboren. Von 1998 bis 2005 widmete sie sich dem Studium der Amerikanischen Sprache und Literatur, Geschichte und Soziologie in Bonn und im Rahmen eines ERASMUS-Jahres in Cork in Irland. Nach ersten praktischen Erfahrungen, die sie bei einem Kulturmagazin in Budapest sowie bei einer Filmproduktionsfirma sammelte, ist Rebecca Ramlow seit 2011 als freischaffende Autorin und Regisseurin in Köln tätig. Ihre Steckenpferde sind skurrile Randthemen im Zuge der Subkultur sowie solche, die sich um Rassismus und Sexismus drehen. Neben der Realisation von TV-Beiträgen verfasst sie Glossen und Fiktion. Ihr Theaterstück aus der Perspektive einer verstaubten Topfpflanze ist eine Kritik an unserer Arbeitswelt. Mittels einer Doku über marginalisierte Menschen wollte sie jenen, häufig gesellschaftlich übersehenen, eine Stimme verleihen. Für ihren Erstlingsroman erhielt sie ein Stipendium durch die Kulturförderung NRW.