Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Hört man das Wort "Leitmotiv", so denkt man zuerst an Richard Wagner [Deutscher Komponist, geb. 1813, gest. 1883], der für die leitmotivischen Verflechtungen in seinen Werken bekannt ist. Vor allem in seinen Stücken "Tristan" und dem "Fliegenden Holländer" wiederholen sich mehrmals dieselben, leicht abgewandelten Motive. Dass die Leitmotivtechnik nicht nur in der Musik, sondern auch in der Literatur erfolgreich angewendet werden kann, beweisen und bewiesen viele Schriftsteller, allen voran Thomas Mann. Er setzte sich intensiv mit Wagner auseinander, und übernahm, angeregt durch dessen Musik, die Technik und Kunst des Leitmotivs [Vgl. Weiss, Walter: Thomas Manns Kunst der sprachlichen und thematischen Integration, Düsseldorf 1964, S. 52.]. Im "Tod in Venedig" setzt Thomas Mann die Leitmotivtechnik vielfältig ein. Dabei soll in dieser Arbeit vor allem auf die Motive der Krankheit und des Todes Bezug genommen werden, die sich durch die ganze Novelle ziehen. Zunächst wird auf das Motiv des Todes eingegangen, danach auf das Motiv der Krankheit. Darauf folgt eine Untersuchung von Viscontis gleichnamigem Film auf die Umsetzung dieser Beispiele.
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