Frankreich im Mai 1944. Felicity Clairet, genannt Flick, mit dem Codenamen `Die Leopardin`, ist eine junge Frau im Rang eines Majors des britischen Geheimdienstes. Als ein Überfall von Widerstandskämpfern auf ein Chateau fehlschlägt, in dem sich eine wichtige deutsche Telefonzentrale befindet, hat Flick eine wahnwitzige Idee. Denn sie hat festgestellt, dass die einzigen Fremden, die ins Innere des Gebäudes vorgelassen werden, die Frauen der französischen Putzkolonne sind. Es ist ein tollkühner Plan: ein Team zu rekrutieren, das nur aus Frauen besteht, die bereit und imstande sind, bei dem Unternehmen mitzumachen, und sich gemeinsam durch das besetzte Gebiet zum Ziel durchzuschlagen. Für die Durchführung bleiben Flick nur zehn Tage Zeit. Darum kann sie nicht wählerisch sein. Unter ihren Kampfgefährtinnen sind eine verurteilte Mörderin, eine schießwütige Aristokratin, eine pathologische Lügnerin, eine Geldschrankknackerin aus Soho und sogar ein Transvestit. Alle haben ihre eigenen Gründe, sich an dem riskanten Einsatz zu beteiligen, und nicht alle haben dasselbe Ziel im Auge wie Flick. Während die Agentin versucht, mit ihrem bunt gemischten Haufen zu dem Chateau vorzudringen, ist ihr Gegenspieler, Major Dieter Franck, Mitglied des Stabes von General Rommel, ihr bereits auf der Spur. Franck, ein Meister der psychologischen Kriegsführung, ist davon überzeugt, dass Flick noch nicht aufgegeben hat. Und er hat einen wichtigen Verbündeten wider Willen: Michel, Felicitys untreuen französischen Ehemann.
Folletts grandiose Rückkehr zum Debüterfolg
Ken Follett ist der vielleicht vielseitigste unter den Top-Thrillerautoren. Kaum ein Thema, das er nicht sachkundig-spannend in Szene setzen könnte - ob es nun um das Leben im mittelalterlichen England (Säulen der Erde) geht oder die Auswüchse von Genmanipulation (Der dritte Zwilling). In seinem aktuellen Roman Die Leopardin kehrt Ken Follett zu den Anfängen seiner über 20-jährigen Bestsellergeschichte zurück: Mit Die Nadel, einem Weltkriegs- und Spionagethriller aus dem England des Jahres 1944, feierte er damals seinen ersten Welterfolg.
Ein tollkühner Plan
Und nun Die Leopardin, die eigentlich Felicity Clairet heißt und Flick genannt wird. Sie ist die vielleicht tapferste und cleverste Spionin, die England in den entscheidenden Weltkriegstagen kurz vor der Invasion der Alliierten gegen Nazi-Deutschland aufbieten kann. Dennoch ist ihre letzte Aktion wegen falscher Informationen schief gegangen. Gemeinsam mit ihrem Mann Michel, einem französischen Widerstandskämpfer, und anderen Mitgliedern der Resistance scheitert die Sprengung einer deutschen Fernmeldezentrale nahe Reims. Michel wird verletzt, und Flick schafft knapp die Rückkehr nach England. Doch aufgeben will sie nicht. Noch in Frankreich entwickelt sie einen tollkühnen Plan, der von ihren Vorgesetzten tatsächlich genehmigt wird. Mit einem neuen Team möchte sich die Leopardin - getarnt als Putzkolonne - Eintritt in die Fernmeldezentrale verschaffen. Das Problem dabei: Flick braucht für den riskanten Einsatz ein reines Frauenkommando. Und weil die Invasion kurz bevorsteht, bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. So rekrutiert sie einen zusammengewürfelten Haufen, der unter anderem aus einer verurteilten Mörderin, einer verwöhnten Aristokratin und einem Transvestiten mit Fernmeldeerfahrung besteht. Als sich diese Gruppe auf den gewagten Spionageeinsatz vorbereitet, ist Flick ihr Widersacher schon auf der Spur: Major Dieter Franck, ein Verhörspezialist der Nazis und brutaler Folterer, zieht das Netz um die Leopardin immer enger zusammen. Sein Köder ist Michel, Flicks Ehemann.
Beklemmendes Szenario
Wie schon in Die Nadel gelingt es Ken Follett auch diesmal wieder, ein extrem spannendes und beklemmendes Szenario aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs zu zeichnen, in dem er auch vor detaillierten Folterschilderungen nicht zurückschreckt. Der Leser gerät unaufhaltsam in den Strudel der physisch wie psychisch grausamen Ereignisse und bekommt nur wenig Momente des Atemholens. Follett at his best. (al/Andre Lorenz. Medien)
Ken Follett ist der vielleicht vielseitigste unter den Top-Thrillerautoren. Kaum ein Thema, das er nicht sachkundig-spannend in Szene setzen könnte - ob es nun um das Leben im mittelalterlichen England (Säulen der Erde) geht oder die Auswüchse von Genmanipulation (Der dritte Zwilling). In seinem aktuellen Roman Die Leopardin kehrt Ken Follett zu den Anfängen seiner über 20-jährigen Bestsellergeschichte zurück: Mit Die Nadel, einem Weltkriegs- und Spionagethriller aus dem England des Jahres 1944, feierte er damals seinen ersten Welterfolg.
Ein tollkühner Plan
Und nun Die Leopardin, die eigentlich Felicity Clairet heißt und Flick genannt wird. Sie ist die vielleicht tapferste und cleverste Spionin, die England in den entscheidenden Weltkriegstagen kurz vor der Invasion der Alliierten gegen Nazi-Deutschland aufbieten kann. Dennoch ist ihre letzte Aktion wegen falscher Informationen schief gegangen. Gemeinsam mit ihrem Mann Michel, einem französischen Widerstandskämpfer, und anderen Mitgliedern der Resistance scheitert die Sprengung einer deutschen Fernmeldezentrale nahe Reims. Michel wird verletzt, und Flick schafft knapp die Rückkehr nach England. Doch aufgeben will sie nicht. Noch in Frankreich entwickelt sie einen tollkühnen Plan, der von ihren Vorgesetzten tatsächlich genehmigt wird. Mit einem neuen Team möchte sich die Leopardin - getarnt als Putzkolonne - Eintritt in die Fernmeldezentrale verschaffen. Das Problem dabei: Flick braucht für den riskanten Einsatz ein reines Frauenkommando. Und weil die Invasion kurz bevorsteht, bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. So rekrutiert sie einen zusammengewürfelten Haufen, der unter anderem aus einer verurteilten Mörderin, einer verwöhnten Aristokratin und einem Transvestiten mit Fernmeldeerfahrung besteht. Als sich diese Gruppe auf den gewagten Spionageeinsatz vorbereitet, ist Flick ihr Widersacher schon auf der Spur: Major Dieter Franck, ein Verhörspezialist der Nazis und brutaler Folterer, zieht das Netz um die Leopardin immer enger zusammen. Sein Köder ist Michel, Flicks Ehemann.
Beklemmendes Szenario
Wie schon in Die Nadel gelingt es Ken Follett auch diesmal wieder, ein extrem spannendes und beklemmendes Szenario aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs zu zeichnen, in dem er auch vor detaillierten Folterschilderungen nicht zurückschreckt. Der Leser gerät unaufhaltsam in den Strudel der physisch wie psychisch grausamen Ereignisse und bekommt nur wenig Momente des Atemholens. Follett at his best. (al/Andre Lorenz. Medien)
"Ein durchweg spannender Agententhriller, der fesselt." Frankfurter Stadtkurier, 27/03/2018