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Ist die Lektüre eines Buches eine einzige Verführung, der Frauen sich willenlos hingeben? Fest steht jedenfalls: Frauen lesen anders als Männer. Gertrud Lehnert zeigt uns, woher das erotische Verhältnis der Frauen zur Literatur kommt, welche Chancen, aber auch welche Gefahren es birgt.

Produktbeschreibung
Ist die Lektüre eines Buches eine einzige Verführung, der Frauen sich willenlos hingeben? Fest steht jedenfalls: Frauen lesen anders als Männer. Gertrud Lehnert zeigt uns, woher das erotische Verhältnis der Frauen zur Literatur kommt, welche Chancen, aber auch welche Gefahren es birgt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Recht aufschlussreich scheint Kolja Mensing den Versuch der Autorin zu finden, in einem Essay das Verhalten weiblicher Leser und Lesepädagogik der beiden vergangenen Jahrhunderte nachzuzeichnen. So zitiert er Lehnerts Beispiele hinsichtlich der Befürchtung, Frauen tendierten zu der distanzlosen Ansicht, ihr Leben müsse so aussehen wie das von beispielsweise "Madame Bovary". Patricia Dunckers "Die Germanistin" bilde dazu den Gegenpart. Hier verführe "die Leserin den Text", nicht umgekehrt. Etwas genervt zeigt sich Mensing von Lehnerts ganz "eigener Lesepädagogik". Mit ihrer Feststellung, dass neue deutsche Frauenliteratur nur oberflächliche Unterhaltung zu bieten habe, ist Mensing offensichtlich ganz und gar nicht einverstanden.

© Perlentaucher Medien GmbH