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Bern, im März 1798: Das Ancien Régime bricht nach dem Einmarsch der französischen Truppen zusammen. Die Menschen sind erschüttert und entfesselt zugleich: Mit einem Mal herrscht eine Stimmung, in der alles erlaubt scheint. Lebendig und temporeich erzählt Hartmann in einem historischen Roman von dem Wendepunkt, an dem das alte System kippt und die neue Ordnung noch nicht gilt.

Produktbeschreibung
Bern, im März 1798: Das Ancien Régime bricht nach dem Einmarsch der französischen Truppen zusammen. Die Menschen sind erschüttert und entfesselt zugleich: Mit einem Mal herrscht eine Stimmung, in der alles erlaubt scheint. Lebendig und temporeich erzählt Hartmann in einem historischen Roman von dem Wendepunkt, an dem das alte System kippt und die neue Ordnung noch nicht gilt.
Autorenporträt
Lukas Hartmann wurde 1944 in Bern geboren. Nach seiner Ausbildung zum Primar- und Sekundarlehrer studierte er Germanistik und Psychologie. Er arbeitete als Jugendberater, Redakteur bei Radio DRS, Lehrer für Journalismus und Leiter von Schreibwerkstätten. Reisen durch Indien, Südamerika, Afrika. Aufenthalt im Instituto svizzero in Rom. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Spiegel bei Bern und schreibt hauptsächlich Romane und Geschichten für Erwachsene und Kinder. Sein Werk wurde bisher in zehn Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Schweizer Jugendbuchpreis, dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung und dem Literaturpreis der Stadt Bern.  
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Lukas Hartmann lässt in diesem historischen Roman den Berner Schultheiß, einen Korporal der Berner Stadtwache und eine Dienstmagd, die in Notwehr einen französischen Soldaten erschlagen hat, in einer Märznacht 1798 zu Schiff über den Thunersee flüchten, und nach Ansicht von Rezensent Joseph Hanimann gelingt es dem Schweizer Autor ganz gut, seine Erzählung in Rückblenden der drei Hauptfiguren zu entwickeln. Kaum je stören den Rezensenten "angelesen" wirkendes historisches Hintergrundwissen, und insgesamt gewinnt die Übergangszeit der Französischen Revolution in den subjektiven Erinnerungen und Gedanken der Figuren Kontur, lobt Hanimann. Insbesondere die Figur des Schultheiß', der versucht, der Französischen Revolution militärischen Widerstand entgegenzusetzen, findet Hannimann reizvoll. Ein bisschen bedauert er es dagegen, dass man am Ende nicht erfährt, was aus den beiden anderen Hauptfiguren wird, und Hartmann sie sang- und klanglos im Dunkel der Geschichte verschwinden lässt.

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